Essen – „Olympische Sommerspiele zu erleben, ist nicht nur für die Sportlerinnen und Sportler ein einmaliges Erlebnis. Die Atmosphäre, die Stimmung und die sportlichen Höchstleistungen machen diese Wettkämpfe einmalig. Auch aus Essener Vereinen gehen immer wieder hervorragende Athletinnen und Athleten hervor, die daran teilnehmen. So wie Enja Rößeling, die gleich bei ihrer ersten Olympia-Teilnahme bis ins Halbfinale gekommen sind. Und so wie Max Rendschmidt. Seit seiner ersten Olympia-Teilnahme 2016 hat er noch nie ein olympisches Rennen verloren. Auch in diesem Jahr kehrte er mit einer Goldmedaille – der insgesamt vierten seiner Karriere – im Kajak-Vierer zurück. Herzlichen Glückwunsch Ihnen beiden – von mir persönlich und auch im Namen der Essenerinnen und Essener, da bin ich sicher!“, begrüßte Oberbürgermeister Thomas Kufen die beiden Kanuten.
Der dritte Essener Olympia-Teilnehmer, Schwimmer Cedric Büssing von der Startgemeinschaft Essen, konnte nicht am Rathaus-Empfang teilnehmen, da er in den USA studiert und nach den Olympischen Spielen direkt dorthin zurückmusste.
Im Rahmen des Empfangs trugen sich die beiden Olympioniken in das Stahlbuch der Stadt Essen ein. „Wir haben in Essen für unsere besonderen Gäste kein goldenes Buch, sondern ein Buch mit Stahleinband. Der Einband ist eine Würdigung unserer Stadtgeschichte. Kohle und Stahl waren der Brennstoff und das Meisterwerk unserer Region. Für die Qualität des Edelstahls bürgt der Firmenname Krupp. Unser einzigartiges Stahlbuch ist ein Symbol für die Wurzeln unserer Stadt-Geschichte. Mit jeder neuen Unterschrift wächst daraus ein weiterer Ast und weiteres Blatt zu einem starken Baum der Freundschaft“, erklärte das Stadtoberhaupt.
Nach dem Eintrag ins Stahlbuch fand eine feierliche Veranstaltung im Innenhof der Allbau-Hauptverwaltung statt. Dort wurden die spannenden Finalrennen auf Monitoren erneut abgespielt, was den Anwesenden die Möglichkeit gab, die Höhepunkte der Wettkämpfe mit Kommentaren der Spitzenathleten noch einmal mitzuerleben.
