Neubau Kita an der Hülsmannstraße in Essen

Der Neubau des Kita-Gebäudes an der Hülsmannstraße, zuvor Kita an der Armstraße, in Essen schreitet weiter voran.

Essen – Der Ausschuss für Stadtentwicklung, -planung und Bauen hat in seiner Sitzung den Baubeginn für das Neubauprojekt in Borbeck-Mitte mit Kosten in Höhe von rund 9,33 Millionen Euro empfohlen. Der U-förmige, zweigeschossige Neubau soll auf dem derzeitigen Bolzplatz, gelegen zwischen Armstraße, Weidkamp und Hülsmannstraße, errichtet werden. Der Haupteingang der weiterhin viergruppigen Kita befindet sich dann namensprägend zukünftig nicht mehr am Bestandsgebäude an der Armstraße, sondern an der Hülsmannstraße. Insgesamt wird die Fläche des Neubaus mit den Außenbereichen rund 3.300 Quadratmeter umfassen. Teil der Planungen war zudem den großen schützenswerten Baumbestand zu erhalten und den Innenhof der Kita geschützt vom Verkehr und Lärm als Spielbereich zu gestalten. Der Neubau beinhaltet auch die Errichtung einer Jugendeinrichtung mit eigenen, von der Kita baulich getrennten Innen- und Außenbereichen.

Der Neubau soll als Holzrahmenbauweise mit Klinkerfassade und Flachdach gestaltet werden. Zudem sind eine Wärmepumpe und eine Photovoltaikanlage in die Planung integriert. Die zunächst angedachte Verlagerung des Bolzplatzes auf das Gelände des Kita-Altbaus entfällt aufgrund in einem Schallgutachten festgestellter Bedenken. Als Ausgleich für den Wegfall des Bolzplatzes wird der Spielplatz an der Armstraße nach Süden auf insgesamt 1.450 Quadratmeter erweitert.

Insgesamt fallen für das Bauprojekt Kosten in Höhe von rund 9,33 Millionen an. Der Rat der Stadt wird voraussichtlich in seiner November-Sitzung hierüber entscheiden. Vorbehaltlich des Ratsbeschlusses ist die Fertigstellung des Neubaus voraussichtlich für das 1. Quartal 2026 anvisiert.

Zum Hintergrund

Im Februar 2022 hat der Rat der Stadt den Neubau des Kita-Gebäudes an der Armstraße in beschlossen. Der Neubau des aus den 1930er Jahren stammenden Bestandsgebäudes, in dem derzeit neben der Kita eine Jugendeinrichtung betrieben wird und sich in einem sehr schlechten baulichen Zustand befindet, wurde als die wirtschaftlichste bauliche Lösung erachtet. Geplant war der Neubau auf dem gegenüberliegenden Bolzplatz, der auf die unmittelbar angrenzende Fläche des Spielplatzes verschoben werden sollte. Die alternativ von der Verwaltung geprüfte Variante des Neubaus auf der Bestandsfläche – bei vorheriger Auslagerung der Kita in ein Interim bis zum Abschluss der Baumaßnahme – wurde im Rahmen einer Vergleichsanalyse verworfen. Neben der Kita wird beim Neubau auch ein Ersatz für die Jugendeinrichtung berücksichtigt.

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