Essen – Ein Fördertopf für zivilgesellschaftliche Projekte, die sich kritisch mit Rechtsextremismus, Rassismus und Antisemitismus auseinandersetzen. Dieser Initiativenfonds startet nun schon in die dritte Runde. Bewerbungen sind ab sofort möglich.
Galina Borchers, Integrationsbeauftragte der Stadt Essen, sagt dazu: „Der Initiativenfonds hat sich mittlerweile als gelungene Fördermöglichkeit etabliert, der den hohen Bedarf an kleineren, menschennahen Projekten unterstützt. In den Jahren 2023 und 2024 konnten wir viele kreative Projekte für unterschiedliche Zielgruppen unterstützen. Daher wird diese niederschwellige Förderung auch im Jahr 2025 fortgeführt, was uns sehr freut!“
Wer eine Idee für ein Projekt hat oder Unterstützung für ein bereits geplantes Angebot benötigt, kann sich auf eine Förderung im Rahmen des Initiativenfonds in Höhe von jährlich bis zu 2.000 Euro pro Träger bewerben. Das Antragsformular und weitere Informationen finden Interessierte unter www.essen.de.
Die Antragstellung ist ab sofort und bis zum 30. September 2025 möglich.
Zum Hintergrund
Der Initiativenfonds läuft im Rahmen des Landesprogramms „NRWeltoffen“, an dem die Stadt Essen seit Oktober 2022 teilnimmt. „NRWeltoffen“ unterstützt Kommunen in ihrer präventiven Arbeit gegen Rechtsextremismus und Rassismus. Im Rahmen der Teilnahme am Programm wurde unter Federführung des Kommunalen Integrationszentrums in Zusammenarbeit mit Engagierten aus Zivilgesellschaft, Wohlfahrtsverbänden, Verwaltung und von der Polizei ein Handlungskonzept gegen Rechtsextremismus und Rassismus entwickelt, welches der Rat der Stadt Essen im November 2023 beschlossen hatte.