Essen: RWE Foundation fördert Familiengrundschulzentren

Durch eine Förderung von 300.000 Euro der RWE Foundation organisiert die Jugendhilfe Essen im Offenen Ganztag gemeinsam mit den Standorten zwei neue Familiengrundschulzentren an der Bergmühlenschule und der Schule an der Viktoriastraße.

Essen – Im August hat das Jugendhilfe-Team zusammen mit den Schulleitungen Inara Dzelzkalns und Melanie Graf zur Einschulung der Erstklässler*innen den Kindern und Familien die Idee der Familiengrundschulzentren vorgestellt. Am Weltkindertag präsentierte Erich Thiedemann, Geschäftsführer der RWE Foundation, das Konzept dann im großen Rahmen beim „Tag der offenen Tür“ der Jugendhilfe.

Unter dem Motto „Gesund aufwachsen in Essen“ sind Familiengrundschulzentren Orte der Begegnung, Beratung und Bildung für die Grundschulkinder, Eltern und Familien. RWE-Foundation-Geschäftsführer Erich Thiedemann betont die große Bedeutung dieser: „Wir als RWE Foundation sind Kind des Ruhrgebiets, Kind der Stadt Essen. Gesundes Aufwachsen in Essen ist uns ein besonders wichtiges Anliegen. Wir begreifen Familiengrundschulzentren als Orte, an denen sich Offener Ganztag und Schule in einer Kooperation zusammenfinden. Dabei möchten wir ein erweitertes Programm realisieren, das über das Angebotsspektrum von Schule und Ganztag hinausgeht und Eltern und Familien miteinschließt.“

Das unterstreicht Thomas Kufen, Oberbürgermeister der Stadt Essen: „Familienzentren beziehungsweise Familiengrundschulzentren sind wichtige Ansprechpartner für Familien im Stadtteil. Die neuen Angebote, die Dank der Unterstützung der RWE Foundation und unserer Jugendhilfe angeboten werden können, gehen weit über das Schulische hinaus. Gerade den gewählten Schwerpunkt auf das Thema Gesundheit begrüße ich sehr. Die Schuleingangsuntersuchungen zeigen, dass es hier bei vielen Familien einen Informations- und Unterstützungsbedarf gibt. Die geplanten Angebote kommen also ganz konkret den Kindern unserer Stadt zugute. Dafür danke ich sehr.“

Sensibilisierung für das Thema „Gesundheit“

So gibt es im Rahmen der Familiengrundschulzentren zum Beispiel Angebote zur gesunden Ernährung, mentalen Gesundheit oder aus dem Bereich Bewegung. Hinzu kommen Beratung und Unterstützung in wichtigen Lebenslagen. Schule und Offener Ganztag als gemeinsamer Bildungsträger öffnen sich noch weiter dem Stadtteil und den Kindern und Familien.

Die Ausgestaltung der Angebote orientiert sich an den konkreten Bedarfen und Möglichkeiten in den jeweiligen Bezirken. Eine zentrale Aufgabe der Familiengrundschulzentren-Leitungen der Jugendhilfe ist dabei die Vernetzung im Stadtteil. Im ersten Schritt akquirieren die Jugendhilfe-Kolleginnen und Kollegen deshalb Partner*innen in den Bezirken. Danach werden passgenaue Angebote für den Standort entwickelt. So soll es beispielsweise neben Beratungsmöglichkeiten vor Ort Telefonsprechstunden, Elterncafés oder Workshops geben.

Thomas Wittke, Geschäftsführer von Jugendhilfe und Jugendberufshilfe Essen, freut sich über den gelungenen Aufschlag der Familiengrundschulzentren: „Wir bedanken uns herzlich bei der RWE Foundation für die Förderung der Familiengrundschulzentren. Als Träger des Offenen Ganztags an 83 Essener Grund- und fünf Förderschulen setzen wir mit unseren Bildungsangeboten unter anderem einen Schwerpunkt auf Gesundheit, Ernährung und Bewegung. Durch die Familiengrundschulzentren können wir diese Angebote aus den Stadtteilen in die Schulen und den Ganztag bringen und Eltern und Familien für die Thematik sensibilisieren.“

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