Essen: Rundgang durch das neue Gesundheitszentrum St. Vincenz

Das Gesundheitszentrum St. Vincenz in Essen-Stoppenberg nimmt am 1. April 2024 die Stationäre Allgemeinmedizinische Versorgung auf und öffnet damit seine Türen für Patient:innen.

Essen – Am Montag, 4. März 2024, fand ein Rundgang durch einen Teil der frisch renovierten Räumlichkeiten des ehemaligen St. Vincenz-Krankenhauses mit Peter Renzel, Stadtdirektor der Stadt Essen und Aufsichtsratsvorsitzender der Gesundheitszentrum St. Vincenz gGmbH, sowie Robert Hildebrandt, Geschäftsführer der Gesundheitszentrum gGmbH, und Dirk Miklikowski, Vorstand der Allbau GmbH, statt. Die ursprüngliche Planung sah vor, den Altbau des St. Vincenz-Krankenhauses umzubauen und für das Gesundheitszentrum zu nutzen, allerdings stellte sich heraus, dass ein Neubau wirtschaftlicher ist. Da aber StatAMed zum 1. April 2024 aufgrund der Förderung starten muss, wurde das Gebäude auf rund 2.500 Quadratmetern nun zunächst übergangsweise dafür hergerichtet.

Die Gesellschaft „Gesundheitszentrum St. Vincenz gGmbH“ setzt in Zusammenarbeit mit der AOK Rheinland/Hamburg das innovative Projekt StatAMed um. Das Projekt soll eine Brücke zwischen ambulanter und stationärer Behandlung bilden, um eine niedrigschwellige medizinische Versorgung mit kurzer stationärer Aufenthaltsdauer zu ermöglichen. Ziel des Projektes ist es, das Versorgungsnetzwerk im Essener Norden so zu gestalten, dass enge Kooperationen und innovative Arbeitsabläufe das tägliche Miteinander in der medizinischen Versorgung der Bürger*innen deutlich und nachhaltig erleichtern.

Neben dem Konzept wurden die Leistungsfähigkeit und die geplanten Versorgungsbausteine dieses weit über die Stadtgrenzen reichenden, innovativen Projekts im Rahmen des Rundgangs vorgestellt. Im Stoppenberger Gesundheitszentrum sollen neben StatAMed auch ambulantes Operieren und die Vermietung von Flächen an niedergelassene Ärztinnen und Ärzte sowie gesundheitsnahe Angebote für Bürger*innen angeboten werden. Insgesamt zwölf neue Haus- und Facharztpraxen sollen sich im Gesundheitszentrum ansiedeln. Folgen werden diese Angebote mit dem Neubau an der Essener Straße, der parallel zum Betrieb von StatAMed gebaut wird.

„Vor einigen Wochen haben wir den Verantwortlichen von ambulanten und stationären Pflegeeinrichtungen, sowie niedergelassenen Ärzten im Essener Norden das Konzept vorgestellt. Wir freuen uns über das rege Interesse an dieser sektorenübergreifenden Entwicklung und sind überzeugt davon, dass wir all diesen und weiteren Partnern im Essener Norden einen innovativen und neuen Weg für eine gute medizinische Gesundheitsversorgung im Essener Norden beginnen“, so Stadtdirektor Peter Renzel.

Seit der Schließung des St. Vincenz-Krankenhauses in Stoppenberg und des Marienhospitals in Altenessen erarbeitet die Stadt Essen eine effiziente Lösung zur Verbesserung der Gesundheitsversorgung im Essener Norden. Das Gesundheitszentrum St. Vincenz ist ein Bestandteil davon.

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