Essen – Bewusstsein schaffen und zum Test motivieren, frühzeitig Therapien ermöglichen und weitere Ansteckungen vermeiden, sind die Ziele dieser Initiative, die seit über zehn Jahren besteht und an der immer mehr Einrichtungen europaweit teilnehmen.
Die Tests sind sehr wichtig, weil es oft keine oder nur wenige Symptome gibt und viele Infektionen lange unbemerkt bleiben. Eine frühere Diagnose und Therapie können sowohl den Ausbruch von AIDS als auch neue Infektionen verhindern, da HIV, das im Alltag ohnehin nicht übertragen werden kann, unter Therapie auch beim Geschlechtsverkehr ohne Kondom nicht mehr ansteckend ist. Weitere Informationen zur Europäischen HIV- und Hepatitis-Testwoche finden Interessierte unter www.testingweek.eu.
Auch die Beratungsstelle zu HIV und anderen sexuell übertragbaren Infektionen des Gesundheitsamtes der Stadt Essen beteiligt sich an der Europäischen Testwoche. Neben dem anonymen und kostenlosen Testangebot im Gesundheitsamt, das Interessierte unter www.essen.de/sex-gesundheit finden, bietet die Beratungsstelle auch im Rahmen des Projekts „Hep Check im Stadtteil“ in Kooperation mit der Aidshilfe Essen e.V. in diesem Jahr noch einen Termin am Mittwoch, 27. November, von 17:30 bis 19:30 Uhr, im interkulturellen Gemeindezentrum Kreuzer, Friedrich-Lange-Straße 3, an. Dort können sich Interessierte kultursensibel, anonym und kostenlos über das Thema Hepatitis informieren, beraten und testen lassen. Gesundheitsbotschafter*innen, die mehrere Sprachen sprechen, begleiten das Projekt vor Ort.