Essen – Die Übergabe des Fördermittelbescheides in Höhe von 15.000 Euro durch die Ministerin für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW, Ina Brandes, hat am gestrigen Montag, 15. Januar 2024, stattgefunden.
Ausgezeichnet werden die Kommunen für die beispielhafte Vernetzung der Kultur- sowie Bildungsakteure und innovative Strukturen. Mit dem Essener Konzept wird beschrieben, wie die Kulturelle Bildung in der Stadt Essen auf innovative und nachhaltige Weise gefördert wird. Es zielt darauf ab, Freiraum für Kulturelle Bildung zu etablieren, der für jeden Menschen in Essen zugänglich und eigenständig nutzbar zu machen ist. Es stärkt die kulturelle Bildungslandschaft und schafft mehr Informationen, Transparenz und konkrete Beratungsmöglichkeiten.
„Die Kultur hat seit jeher einen besonderen Stellenwert in unserer Stadt. Als Kulturhauptstadt Europas und getreu dem Lebensmotto Karl Ernst Osthaus ‚Wandel durch Kultur – Kultur durch Wandel‘ ist sie ein verbindendes Element unserer Stadtgesellschaft“, so Oberbürgermeister Thomas Kufen. „Die Kulturelle Bildung für viele zugänglich zu machen und dabei das bestehende Netzwerk an Partnerinnen und Partnern innerhalb der Stadt zu nutzen, ist ein folgerichtiger Schritt. Dem Land NRW danke ich für die finanzielle Unterstützung für unser Konzept und im nächsten Schritt dessen Umsetzung.“
Muchtar Al Ghusain, Beigeordneter für Jugend, Bildung und Kultur dazu: „Das Kommunale Gesamtkonzept ist das Ergebnis eines spannenden strategischen Prozesses, den wir seit 2018 gestalten. Die systematische Weiterentwicklung der Bildungsangebote in Essen in enger Verknüpfung mit der Kulturellen Bildung in der Stadt steht dabei im Fokus. Ich freue mich, dass unsere Arbeit die Anerkennung des Landes NRW findet und danke allen Beteiligten in der Stadt Essen für ihr Engagement.“
Anja Herzberg, Leiterin des Kulturamtes, erläutert weiterhin: „Die Angebote in der Stadt sind zahlreich vorhanden. Mit dem Gesamtkonzept machen wir diese Vielfalt sichtbar und verdeutlichen, dass wir das Credo ‚Kultur für alle – Kultur mit allen‘ konsequent umsetzen.“ Geraldine Böttcher, Autorin des Konzeptes und Referentin im Kulturamt der Stadt Essen, ergänzt: „Unser Ansatz, viele Menschen in die Angebotsentwicklung und deren Verstetigung einzubinden, ist ein Alleinstellungsmerkmal in NRW und wird nachhaltig wirken.“
Die Verleihung ist der Beginn des partizipativen Prozesses zur kontinuierlichen Entwicklung und Sichtbarmachung der vielfältigen kulturellen Bildungslandschaft in Essen. In diesem Kontext werden, neben den bereits existierenden Strukturen und Formaten, zusätzliche Maßnahmen konzipiert, um eine umfassende Beteiligung aller Interessierten zu ermöglichen. Die Umsetzung erfolgt in den kommenden Jahren.
Die zugesprochenen Mittel werden in die Vernetzung der Kultur- und Bildungsakteure fließen und für konkrete Projekte genutzt.
