Essen – Mit diesem Benefizspiel setzte die Stadt Essen gemeinsam mit RWE und der ukrainischen Mannschaft ein Zeichen für Frieden und Solidarität. Die überschüssigen Einnahmen des Spiels werden anschließend vom Verein Rot-Weiss Essen e.V. an die Juniorenabteilung des ukrainischen Erstligisten gespendet. Zusätzlich hat der Essener Drittligist gemeinsam mit ESSENER CHANCEN eine Spendenaktion ins Leben gerufen, an der sich Bürger:innen beteiligen konnten.
Vor dem Spiel begrüßte Oberbürgermeister Thomas Kufen gemeinsam mit Marcus Uhlig, Vorstand von Rot-Weiss Essen und ESSENER CHANCEN, geladene ukrainische Gäste in der Assindia-Lounge. Das Stadtoberhaupt nutzte die Gelegenheit und machte auf die wichtige Bedeutung von Solidarität in der aktuellen Situation der Ukraine aufmerksam. „Nach dem Angriff Russlands auf die Ukraine ist die Stadt Essen im Jahr 2022 eine Solidaritätspartnerschaft mit der ukrainischen Stadt Riwne eingegangen. Die beiden Städte sind durch ihre gemeinsame Partnerstadt Zabrze verbunden. Durch diese Partnerschaft konnten wir verschiedene Hilfsaktionen initiieren und umsetzen, die den Menschen in Riwne und der Ukraine zugutekommen. Ich freue mich, dass mit dem heutigen Freundschaftsspiel zwischen Rot-Weiss Essen und NK Veres Riwne auch sportliche Kontakte geknüpft werden“, so Oberbürgermeister Thomas Kufen. Der Oberbürgermeister empfing bereits am Freitag, 22. März, die Spieler des NK Veres Riwne sowie Iryna Shum, Generalkonsulin der Ukraine in NRW, in der 22. Etage des Essener Rathauses.
Pünktlich zum Anstoß begrüßte das Stadtoberhaupt die Zuschauer*innen im Stadion und gab um 14 Uhr den Anpfiff zum Benefizspiel zwischen RWE und NK Veres Riwne. Neben den Besucherinnen*Besuchern aus Essen und dem Ruhrgebiet waren auch einige ukrainische Gäste unter den Zuschauenden. Zudem hatte das Jugendamt der Stadt Essen gemeinsam mit ESSENER CHANCEN 60 Kinder und Jugendliche ins Stadion an der Hafenstraße eingeladen, um vor dem Freundschaftsspiel etwas zum Ruhrgebiet und Rot-Weiss Essen zu erfahren und danach gemeinsam Fußball zu gucken. Carsten Bluhm, Fachbereichsleiter des Jugendamts, Regina Hallmann, Vorsitzende des Jugendhilfeausschusses, und Jan Flügel, Mitglied des Jugendhilfeausschusses und CDU-Ratsherr, begrüßten für das Jugendamt die Kinder und Jugendlichen aus der Ukraine. Nach einer spannenden Partie besiegte der Essener Verein die ukrainische Mannschaft mit einem Endstand von 3:1.