Essen – Auch Oberbürgermeister Thomas Kufen nahm an der Vorstellung des Buches teil, das persönliche Einblicke in das Leben von Menschen vor ihrer Flucht aus der Ukraine gibt. „Seit dem Angriff russischer Truppen auf die Ukraine haben viele Ukrainerinnen und Ukrainer bei uns in Deutschland Schutz gesucht und gefunden – auch bei uns in Essen. Viele Menschen haben große Strapazen für ihre Flucht auf sich genommen. Und sie alle haben ihr bisheriges Leben zurücklassen müssen. Wie groß dieser Einschnitt im Leben der Geflüchteten ist, wird umso deutlicher, je näher wir uns mit individuellen Schicksalen befassen“, so Oberbürgermeister Kufen.
Das vom ASB Ruhr vorgestellte Buch „Ich bin mehr – mein Leben vor der Flucht“ stellt diese Schicksale von Menschen, die aus der Ukraine geflüchtet sind, in den Mittelpunkt. Kern des Buchprojektes war es, einen persönlichen Einblick in das Leben dieser Menschen zu geben. Zusammengetragen wurden insgesamt 13 persönliche Berichte und Darstellungen von Autorinnen*Autoren im Alter zwischen acht und 72 Jahren. Im Rahmen der Buchpräsentation wurden mit ausgestellten Portraitbildern und Texten die Autorinnen und Autoren vorgestellt.
„Der ASB Ruhr steht mit seiner Arbeit für ein Miteinander, das auf Integration, Toleranz und Solidarität aufbaut. Für diesen Einsatz herzlichen Dank an alle ASB-Kräfte, die hierfür tagtäglich mit großem Engagement aktiv sind. Genauso danke ich im Namen der Stadt allen Beteiligten, die an dem Buchprojekt mitgewirkt und die Veröffentlichung möglich gemacht haben“, so Thomas Kufen. „Ein Miteinander wird uns nur dann gelingen, wenn wir uns aufeinander einlassen, wenn wir einander zuhören. Die heutige Veranstaltung will ihren Teil dazu beitragen und ist ein wichtiger Mosaikstein, um unser Miteinander zu fördern!“