Essen – Erneut stiftet die BIB – BANK IM BISTUM ESSEN eG, die sich seit Langem für den Umweltschutz in der Stadt engagiert, ein Preisgeld in Höhe von 10.000 Euro. Zusätzlich vergibt die Stadt Essen ein Preisgeld von 2.000 Euro für den Sonderpreis „Fairtrade 2024“. Am heutigen Montag (03.07.) gaben Oberbürgermeister Thomas Kufen, Simone Raskob, Geschäftsbereichsvorständin für Umwelt, Verkehr und Sport der Stadt Essen, und Dr. Peter Güllmann, Vorstandssprecher der BIB, den offiziellen Startschuss für den Wettbewerb.
Der Essener Umweltpreis soll dazu beitragen, dass Menschen die unmittelbare Umgebung bewusster wahrnehmen. Deshalb würdigt er Projekte, die gezielt die Nachhaltigkeit und das Wissen um Umwelt- und Klimaschutz fördern und unseren Lebensraum lebenswerter gestalten. „Als Stadtverwaltung widmen wir uns mit zahlreichen Projekten einem der wichtigsten Themen unserer Zeit: dem Klima- und Umweltschutz“, erklärt Oberbürgermeister Thomas Kufen. „Um wirklich etwas bewegen zu können, braucht es dabei vor allem auch die Unterstützung und das Engagement der Essenerinnen und Essener. Denn Veränderungen fangen schon im Kleinen an. Umso gespannter bin ich, mit welchen einfallsreichen Projekten sich Vereine, Institutionen, Unternehmen oder Einzelpersonen in diesem Jahr um die Auszeichnung bewerben.“
„Essen bleibt cool“: Wettbewerbsbeiträge aus verschiedenen Bereichen gesucht
„Mit dem diesjährigen Motto möchten wir gezielt Maßnahmen unterstützen, die dazu beitragen die Temperaturen in unserer Stadt zu reduzieren“, sagt Simone Raskob. „Im fortschreitenden Klimawandel wird es immer wichtiger, möglichst viele Flächen zu entsiegeln, zu verschatten und Regenwasser effizient zu nutzen, um die Stadt abzukühlen und widerstandsfähig gegenüber den Auswirkungen des Klimawandels, wie Hitze und Starkregen, zu sein“, so die Beigeordnete für Umwelt, Verkehr und Sport weiter.
Die Stadt Essen lädt Essener*innen aller Altersgruppen, Vereine, Institutionen sowie kleine und mittelständische Unternehmen ein, sich bis 30. September 2024 mit ihren Projekten für den Essener Umweltpreis 2024 zu bewerben. Sie können innerhalb der letzten zwei Jahre realisiert worden sein. Aktuelle Maßnahmen müssen bis Ende Januar 2025 abgeschlossen werden. Projekte, die durch kommunale oder Bank-im-Bistum-Förderungsprojekte bezuschusst werden oder wurden, sind von der Teilnahme ausgeschlossen. Um eine Auszeichnung bewerben können sich Menschen mit ihren Maßnahmen aus folgenden Bereichen:
Dach- oder Fassadenbegrünung
Entsiegelung
- Rückhalt und Versickerung von Regenwasser, z. B. durch das Anlegen von Mulden und Zisternen
- Verwendung von Regenwasser zur Bewässerung, z. B. durch Regentonnen
- Verschattung, z. B. durch Baumpflanzungen und Pergolen
- Rückbau von Schottergärten
- Information und Sensibilisierung von Multiplikatorinnen*Multiplikatoren
- Bildungsmaßnahmen in Kitas, Schulen, Vereinen, Betrieben, etc.
- für den Sonderpreis: Fairtrade-Projekte und -Taten, die zur Nachahmung anregen
Rückfragen beantwortet Frau Dingendahl vom Umweltamt der Stadt Essen telefonisch unter 0201 88-59222 sowie per E-Mail an julia.dingendahl@umweltamt.essen.de. Weitere Informationen finden Interessierte sind auf www.essen.de/umweltpreis.
Jury kürt Siegerprojekte
Eine fachkundige Jury wird die Wettbewerbsbeiträge bewerten. Sie besteht aus Vertreterinnen*Vertretern der Stadtverwaltung, EWG – Essener Wirtschaftsförderungsgesellschaft mbH, Ehrenamtsagentur, Politik, Medien und der BANK IM BISTUM ESSEN eG als Sponsorin. Die Preisträger*innen werden im Dezember im Rahmen einer Preisverleihung offiziell bekanntgegeben und für ihr Engagement gewürdigt.
Die Bank im Bistum unterstützt den Essener Umweltpreis zum wiederholten Mal mit einem Preisgeld von 10.000 Euro: „Angesichts der Wetterextreme müssen Städte klimaresilienter werden. Wir als sozial-ökologische Bank haben hier einen klaren Auftrag und unterstützen daher auch in diesem Jahr wieder den Essener Umweltpreis. Und wir sind schon sehr gespannt auf die Projektideen zu Entsiegelung, Verschattung, Wasserrückhalt und Begrünung – auch von Dächern und Fassaden. Denn wir müssen die Menschen vor der zunehmenden Hitzebelastung schützen“, sagt Dr. Peter Güllmann.