Essen – Den Anfang des Formats, das im vergangenen Jahr seine erfolgreiche Premiere feierte, machte ein gemeinsames Interview von Oberbürgermeister Thomas Kufen, Matthias Heidmeier, Staatssekretär im Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen (MAGS), und der Vorstandsvorsitzenden der Bundesagentur für Arbeit Andrea Nahles.
Das Essener Stadtoberhaupt betonte zu Beginn der Konferenz die Bedeutung der Stadt Essen als bundesweit hervorragender Wirtschaftsstandort. „Die Zahl der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten in unserer Stadt nimmt stetig zu und erreichte den Höchstwert der letzten Jahre im September 2023 mit über 270.000 Personen“, so Kufen. „‚Die Deutsche Wirtschaft‘ (DDW) kam nach Bewertung von mehr als 4.000 Orten im vergangenen Jahr zu dem Ergebnis, dass Essen auf Platz 8 weiterhin zu den Top-10 der stärksten und beliebtesten Wirtschaftsstandorten in Deutschland gehört.“ Über die Hälfte der Beschäftigten in Essen sind dabei Fachkräfte und rund über 80.000 Personen zählten nach den Auswertungen der Agentur für Arbeit mit Stichtag 30. September 2023 zur Kategorie der Spezialistinnen*Spezialisten und Expertinnen*Experten.
Oberbürgermeister Thomas Kufen stellte vor den rund 150 Teilnehmenden aus Wirtschaft und regionalen Netzwerken die Idee hinter der Essener Arbeitsmarkt- und Fachkräftekonferenz heraus. „Indem wir gemeinsam mit der Bundesagentur für Arbeit Essen und der Essener Wirtschaftsförderungsgesellschaft zu dieser Konferenz einladen, wollen wir für die Anstellung von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern werben und uns gemeinsam rund um dieses wichtige und komplexe Thema austauschen. Für unser Stadt Essen sowie für die Region.“
Im Anschluss an das Startinterview folgte ein umfangreiches Programm mit Vorträgen und Diskussionen rund um die Fachkräftesicherung, die Fachkräfteeinwanderung sowie die aktuelle Situation der Integration von Menschen mit Einwanderungsgeschichte.