Düsseldorf – Nachwuchswissenschaftler aus Physik, Psychologie und Biologie stellen auf unterhaltsame Weise ihre Forschungsarbeiten vor und stellen sich dem Urteil des Publikums. Um 19:00 Uhr geht es los im Hörsaal 5K in Gebäude 25.31, alle sind eingeladen.
In zehnminütigen Vorträgen ringen eine Physikerin, ein Psychologe und eine molekulare Biomedizinerin um den Pokal, den Organisator Tobias Löffler selbst entworfen hat und mit einem 3D-Drucker herstellt. Als Hilfsmittel ist den Slammenden alles erlaubt, womit sie ihre Forschungen dem Publikum näherbringen können; der Kreativitität sind keine Grenzen gesetzt.
In diesem Semester geht es in einem Vortrag der Psychologie um Träume und Albträume, die Physik erklärt, wie Lasern helfen, das Verhalten kolloiden Teilchen zu verstehen. Die molekulare Biomedizin umreißt das Spannungsfeld von Umweltmedizin, Krebstherapie und Bioinformatik.
Tobias Löffler, selbst Physiker: „Oft genug höre ich, dass mein Forschungsthema völlig unverständlich sei und wofür man das überhaupt braucht. Das geht auch anderen Kolleginnen und Kollegen in meiner Fakultät so. Die Slammenden zeigen aber, dass es möglich ist, naturwissenschaftliche Themen nicht nur verständlich, sondern vor allem auch unterhaltsam zu präsentieren.“
Der Science-Slam wird seit elf Jahren von der Fachschaft Physik und Medizinische Physik organisiert und von der Graduiertenakademie der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät iGRAD unterstützt. Beim Science Slam der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät kann man sich für die Deutsche Meisterschaft im Science-Slam qualifizieren. So hielt die aktuell amtierende Meisterin im Science-Slam, Lea Wirth, ihren ersten Science-Slam im Juli 2023 bei eben diesem Wettbewerb an der HHU.
