Düsseldorf – Körperliche, psychische, sexualisierte, strukturelle, institutionelle oder auch digitale Gewalt gehören zur täglichen Erfahrung vieler Menschen in unserer Gesellschaft. Anlässlich des Tages des Kriminalitätsopfers in Düsseldorf am Samstag, 22. März 2025, lädt die Fachgruppe Opferschutz des Kriminalpräventiven Rates der Landeshauptstadt Düsseldorf (KPR) ab 16 Uhr zur Veranstaltung „Gewalt hat viele Formen und Gesichter“ ein. Die Veranstaltung findet im Café der Johanneskirche, Martin-Luther-Platz, statt. Der Eintritt ist kostenfrei.
„Am Tag des Kriminalitätsopfers erinnern wir daran, dass jeder Mensch jederzeit und unerwartet Opfer einer Straftat werden kann. Diese Tatsache stellt uns vor die Herausforderung, nicht nur die Verantwortung der Gesellschaft für die Prävention von Straftaten zu betonen, sondern auch die Bedeutung von Unterstützung und Solidarität in der Zeit nach einem Verbrechen in den Fokus zu rücken“, betonte Ordnungsdezernent und Vorsitzender des Kriminalpräventiven Rates, Christian Zaum.
Neben Vorträgen werden künstlerische Beiträge aus einer Lesung der Krimi-Cops, Musikstücke eines Cello-Trios des 1. Düsseldorfer Frauenorchesters und einer Pantomime-Vorführung die Veranstaltung abrunden. Im Rahmen der Veranstaltung wird die Ausstellung „unSichtbar“ präsentiert. Die Ausstellung widmet sich den verschiedenen Facetten von Gewalt und erzählt bewegende Geschichten von Schmerz, Verzweiflung und den tiefen Spuren, die Gewalt in den Leben der Betroffenen hinterlässt. Darüber hinaus werden Mitglieder des Düsseldorfer Hilfenetzwerks ihre Angebote an Infoständen vorstellen und zum Gespräch einladen.
Hintergrund
Das Netzwerk der Düsseldorfer Opferhilfe unterstützt Opfer von Gewalttaten und steht ihnen mit adäquater Beratung und Hilfe zur Seite. Eine Auswahl der verschiendenen Anlaufstellen kann über die Internetseite www.duesseldorf.de/kpr/netzwerk-opferhilfe-duesseldorf abgefragt werden. Die Mitarbeitenden der jeweiligen Anlaufstelle helfen zudem bei der Suche nach einer passenden Beratung.