Düsseldorf – Damit folgt die Stadt Düsseldorf ihrer Tradition, jedes Jahr zum Internationalen Tag des Baumes ein Exemplar des Jahresbaums im Stadtgebiet zu pflanzen. Mit der Echten Mehlbeere hat die Stiftung „Baum des Jahres“ in diesem Jahr ein Gehölz ausgesucht, das sowohl mit den länger werdenden Trockenperioden gut zurechtkommt, als auch eine sehr gute Winterhärte hat. Zudem gilt der Baum als Vogelnährgehölz, da die Früchte für viele Vogelarten eine Nahrungsquelle sind. Außerdem steuern Bienen, Schmetterlinge und andere Insekten die Blüten der Mehlbeere an.
Die Echte oder auch Gewöhnliche Mehlbeere ist ein mittelgroßer Baum aus der Gattung der Mehlbeeren (Sorbus), die zur Familie der Rosengewächse gehört. Sie wächst in der Regel einstämmig, hat einen schlanken und geraden Stamm und entwickelt eine gleichmäßig gewölbte sowie dicht belaubte Krone. Der Baum wird etwa zehn Meter hoch, kann in Ausnahmefällen aber auch 15 bis 20 Meter erreichen. Das Gehölz ist in Europa weit verbreitet und kommt bis ins nördliche Afrika vor. Die Mehlbeere wächst in Mischwäldern, Gebüschen und felsigen Hängen, beispielsweise auch in Höhenlagen wie den Zentralalpen.
In Düsseldorf gibt es rund 1.000 Echte Mehlbeeren im öffentlichen Raum – zu finden sowohl an Straßen als auch in den Grünanlagen der Stadt.
Über den Internationalen Tag des Baumes
Der Tag des Baumes geht auf Aktivitäten des amerikanischen Journalisten Julius Sterling Morton zurück (1872) und wurde am 27. November 1951 von den Vereinten Nationen beschlossen. Der deutsche Tag des Baumes wurde erstmals am 25. April 1952 begangen. Seit 1989 wird jährlich ein „Baum des Jahres“ ernannt. Am Tag des Baumes werden jedes Jahr Feierstunden und Baumpflanzaktionen organisiert, um die Bedeutung der Bäume für den Menschen und die Wirtschaft im Bewusstsein zu halten. Die Mehlbeere ist der 36. Jahresbaum in Deutschland.