Düsseldorf – 30 Künsterlerinnen und Künstler haben in 30 Kunstwerken die 30 Menschenrechts-Artikel interpretiert. Nun werden erstmals die Originalwerke der internationalen Künstlerinnen und Künstler im Stadtmuseum präsentiert. Am Sonntag, 6. Oktober 2024, 12 Uhr, findet die Vernissage im Stadtmuseum, Berger Allee 2, statt.
Die Idee zum Projekt stammt von der Regensburger Künstlerin Barbara Wilmers-Hillenbrand. 2019 entwickelte sie das Format und gründete den gemeinnützigen Verein „Pictures for the Human Rights“. „Pictures for the Human Rights“ nutzt seither die universelle Sprache der Kunst, um auf die 30 Artikel der Menschenrechts-Charta der Vereinten Nationen von 1948 aufmerksam zu machen. Künstler aus zwölf Ländern haben diese grundlegenden Rechte in Kunstwerken interpretiert. Präsentiert wurden diese bisher in Form eines Open-Air-Ausstellungsformats auf witterungsbeständigen Planen auf Bauzäunen.
„Unser Ziel ist es, durch diese visuelle Ausdruckskraft die Werte und Prinzipien der Menschenrechte für alle Menschen zugänglich und erfahrbar zu machen, Dialoge anzuregen und ein starkes Bewusstsein für Gerechtigkeit und Freiheit zu fördern. Dadurch möchten wir so viele Menschen, Unternehmen und Organisationen wie möglich inspirieren, ebenfalls einen Beitrag zur Etablierung und Aktivierung der Menschenrechte zu leisten,“ erklärt Barbara Wilmers-Hillenbrand.
Die ungewöhnliche Ausstellung war unter anderem in Brüssel, Luxemburg, Regensburg und in Bonn anläßlich der Feierlichkeiten zu 75 Jahre Grundgesetz zu Gast. Zum Jahresabschluss wird die Ausstellung erstmalig in New York bei den United Nations präsentiert. Nun geht der Verein einen Schritt weiter und zeigt gemeinsam mit dem Stadtmuseum Düsseldorf erstmals die Originale. Direktorin Dr. Susanne Anna wird die Ausstellung, die bis zum 24. November zu sehen sein wird, zur Vernissage am 6. Oktober gemeinsam mit Barbara Wilmers-Hillenbrand und einigen der Künsterlinnen und Künstler eröffnen.