„stadt.raum.experimente“ in Düsseldorf

Bewerbungen für den offenen Wettbewerb "stadt.raum.experimente" der Kunstkommission Düsseldorf ab sofort möglich.

Düssedorf – Ob Installation, Performance oder Partizipation: Mit „stadt.raum.experimente“ (kurz „s.r.e.“) lädt die Kunstkommission der Stadt Düsseldorf lokale und international arbeitende Künstlerinnen und Künstler dazu ein, experimentelle und temporäre Konzepte für den Düsseldorfer Stadtraum zu entwickeln.“Mit der jährlich wiederkehrenden Projektreihe wollen wir die zeitgenössische Kunstproduktion im öffentlichen Raum fördern. Ziel ist es, ganz verschiedene Öffentlichkeiten der Stadt auf unterschiedlichste Weise zu erreichen, aktuelle Fragestellungen im Stadtraum sichtbar zu machen und Veränderungsprozesse gemeinsam zu gestalten“, erklärt Heike van den Valentyn, Vorsitzende der Kunstkommission Düsseldorf.

Jährlich stehen bis zu 120.000 Euro für die Förderung zur Verfügung; jedes Projekt wird mit maximal 60.000 Euro gefördert. Die Bewerbungsfrist für die Realisierungsphase 2025 endet am 15. Oktober 2024. Bewerbungen sind online über die Webseite der Kunstkommission Düsseldorf einzureichen: www.kunstkommission-duesseldorf.de/projekte/stadt-raum-experimente/. Dort sind auch Informationen zur Antragstellung, zu den Richtlinien sowie zu den bisherigen Projekten zu finden.

Projekte der Reihe „stadt.raum.experimente“

Die in diesem Jahr bereits realisierten Projekte von Performances über multimediale oder fotografische Interventionen zeigen die mögliche Bandbreite der künstlerischen Richtungen und Arbeitsweisen in der Reihe „stadt.raum.experimente: von Performances über multimediale oder fotografische Kunst bis hin zu partizipativen Vorhaben ist alles vertreten. Im Fokus stehen erneut künstlerische Interventionen, die sich mit dem urbanen Raum und Fragen von Teilhabe, Pflege, Mobilität, Nachhaltigkeit und Künstlicher Intelligenz auseinandersetzen und eigens für das Düsseldorfer Stadtgebiet entwickelt werden.

Unter dem Titel „Flâneur“ hat der Künstler Fangchao Bi einen Schildkrötenroboter entwickelt, den er in performativen Spaziergängen präsentierte. Die interaktive Minigolf-Installation „My Crazy Family Golf“ von „Lisa Watts & Dad“ sowie die Tanzperformance der Künstlerin und Choreografin Daniela Georgieva „destination_paradise/next stop Düsseldorf“ fanden bereits im Juli 2024 statt. Die audiovisuelle Performance „Dark night of the soul“ der ukrainischen Musikkooperation zwischen „Make Like a Tree & VJkET“ sowie „art.vision“ war im August im Medienhafen zu sehen.

Ab September finden weitere Projekte statt: So zeigt der Künstler Alwin Lay unter dem Titel „Membran“ ortsbezogene fotografische Arbeiten im urbanen Raum. Funda Zeynep Aygüler realisiert ihr Projekt „Microbial Cityscape“, das darauf abzielt, regionales mikrobielles Leben in der urbanen Landschaft der Stadt Düsseldorf zu erfassen. Noch bis zum 8. Oktober präsentiert Rebecca J. Squires ihr Forschungs- und Performanceprojekt „The Grand Tour“ in Kooperation mit dem Künstlerverein Malkasten.

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