Düsseldorf – Wenn die ProWein vom 10. bis 12. März 2024, wieder tausende Fachbesucher in die Landeshauptstadt Düsseldorf lockt, müssen Otto-Normal-Verbraucher leider draussen bleiben. Bei ProWein goes City kommen Endverbraucher, Gastronomie, internationale Winzer und Weinfachhandel zusammen. Tausende Genussmenschen sind jedes Jahr dabei, um in Weinhandlungen an Proben teilzunehmen, sich moderierte Weinmenüs schmecken zu lassen oder aussergewöhnliche Veranstaltungen unter dem Motto „Wein trifft Kunst, Musik oder Design“ zu erleben. „Aus Sicht der Messe Düsseldorf ist ProWein goes City die ideale Ergänzung zur ProWein, der international größten und bedeutendsten Fachmesse für Weine und Spirituosen, die in diesem Jahr bereits ihr 30-jähriges Bestehen feiert. Während in den Messehallen die Profis unter sich sind, können in den Restaurants und Eventlocations alle Besucher die Welt der Weine und Spirituosen entdecken“, sagt Peter Schmitz, Director der ProWein.
In 2024 nehmen insgesamt 58 Restaurants, Hotels und Fachhändler mit über 100 Veranstaltungen an der gemeinsamen Initiative der Messe Düsseldorf und der Wirtschaftsvereinigung Destination Düsseldorf teil. Winzer aus allen großen europäischen Weinnationen sind bei Prowein goes City ebenso vertreten wie Produzenten aus Übersee.
Zahlreiche Fachhändler und Weinbars in und um Düsseldorf laden zu entspannten Verkostungen mit Winzern ein. FETT Weinbar, Vino’s und Concept Riesling bieten ebenso Tastings an wie das Vino Tinto & Friends, bei dem das VDP-Weingut Zur Schwane zu Gast ist (Fr., 8.3., 19.00 Uhr) Qualitätsweine des südafrikanischen Weinguts Glen Carlou kommen bei Thomas Nies Wein & Mehr in Oberkassel ins Glas. Stefania Lettini lädt zum apulischen Probiersamstag ein, während es bei viñedo auf Entdeckungsreise nach Spanien geht. Im Weinhandel Düsseldorf – Schmecken und Entdecken in der Rethelstr. sind sieben internationale Spitzenerzeuger zu Gast. Auf hervorragende Grüne Veltliner und andere Weine des österreichischen Weinguts Pfaffl kann man sich bei Jacques‘ Weindepot Unterbilk freuen. „Burgund im Glas und auf dem Teller“ lautet das Motto bei La Passion du Vin am Montagabend, 11.3. In der neuen enoteca nere.vin in Meerbusch-Lank stellt Jungwinzer Martin Räpple vom Kaiserstuhl seine Fasskollektion persönlich vor. Ein Muss für italienische Weinfans: In der Rheinterrasse präsentieren sich die besten italienischen Weingüter, deren edle Tropfen vom Weinführer Vini D’Italia von Gambero Rosso mit „drei Gläsern“ ausgezeichnet wurden.
Ein auf die Weine abgestimmtes kulinarisches Menü gehört bei vielen Angeboten mit dazu. Zu den Teilnehmern zählen exquisite Restaurants wie beispielsweise Lido Malkasten, Hase + Igel, Fleher Hof, Café de Bretagne, Ratatouille oder Lido Hafen. Im The ROOF des neuen b’mine Hotels Düsseldorf treffen am Samstagabend österreichische Weine auf asiatische Fusion-Gerichte. Im mehrfach ausgezeichneten Rocaille (u.a. Feinschmecker, VINUM) präsentiert Herbert Zillinger, Vordenker der Naturwein-Szene, am Do., 7.3., seine besonderen Weine zum 3-Gänge-Menü. Während das Restaurant Roku ein Sake-Pairing mit moderner japanischer Küche bietet (Di., 12.3.), lädt Spitzenkoch Lukas Jakobi unter dem Motto „herzlich, authentisch, frech“ in sein neues Fine-Dining-Restaurant zwanzig23 ein: Das Weingut Heiligenblut stellt hier am Freitagabend zum 6-Gänge-Menü seine großen Gewächse in der Showküche vor.
Rund ein Drittel der Teilnehmer bietet Verlosungen oder Weinmenüs mit deutschen Winzern an. Von der kostenfreien Winzerweinprobe bis zum exklusiven Champagnertasting für 350 Euro bietet das Fest für jeden Geldbeutel etwas an.
Das Ingelheimer Weingut Dautermann und Weinexperte Axel Gesser von Avec Plaisir präsentieren bei der Auftaktveranstaltung von ProWein goes city am 7. März 2024 in der Classic Remise ihr „Herzensprojekt“, den Inklusionswein „Das blaue Schaf“. Den Grundstein für das gemeinsame Projekt legte Winzer Kristian Dautermann, der selbst einen Bruder mit Behinderung hat: 15 junge Menschen aus einer ortsansässigen Behindertenwerkstatt ernten die Trauben in seinen Weinbergen, um ein Zeichen für Inklusion und Toleranz zu setzen. Die Idee, einen Inklusionswein gemeinsam mit einem Künstler zu entwickeln, entstand während eines privaten Besuchs von Axel Gesser bei dem Aktionskünstler Rainer Bonk am Niederrhein.