Düsseldorf – Das zweite Projekt der Goldenen Garde – partizipatives Tanztheater 60+ widmet sich einem fordernden Thema. Während es in „My Valentine“ um Erinnerungen ging, dreht es sich im neuen Projekt „Future Shock“ um die Zukunft der jetzt 60– bis 70–jährigen Teilnehmenden – ihrem hohen und höchsten Alter.
Die Zukunft der ältesten Menschen in der Gesellschaft hat viele Gesichter und Unterthemen, die alle – für sich genommen – Stoff zum Nachdenken geben. Wie stellen sich die jetzt 60– und 70– Jährigen ihre Zukunft vor? Welche Gedanken, Gefühle, Ängste und Themen verbinden sie damit? Diesen und vielen weiteren Fragen geht das Team von Küppers & Konsorten gemeinsam mit dem Goldenen Garde – Tanztheater–Ensemble für Menschen 60+ in „Future Shock“ auf den Grund.
Das Thema Zeit wird eine große Rolle spielen
Nach dem erfolgreichen Start des partizipativen Tanztheaters mit dem Projekt „My Valentine“ im letzten Jahr steht nun die zweite Tanztheaterproduktion der Goldenen Garde, in Gemeinschaft mit Küppers & Konsorten und in Zusammenarbeit mit dem Theatermuseum Düsseldorf, auf der Agenda. „Obwohl das Thema ernst ist, möchten wir es mit Leichtigkeit angehen. Das Projekt soll weder ein trauriger Abgesang noch ein Requiem sein. Obwohl es ernst ist, soll es selbst–reflektierte und durchaus witzige Seiten haben“, sagt Claudia Küppers, Initiatorin und Choreographin von „Future Shock“.
„Das Thema Zeit wird sicherlich eine große Rolle spielen – auch körperliche Dispositionen sowie die Ungewissheit und Vergänglichkeit werden thematisiert. Ein weiteres Ziel des Projektes ist es, Menschen 60+ als Individuum zu zeigen und das Besondere an ihnen sichtbar zu machen. Geprobt wird wöchentlich ab dem 4. September im Theatermuseum Düsseldorf.
Das künstlerische Team von Küppers & Konsorten begleitet die Teilnehmenden bei „Future Shock“ durch den Arbeitsprozess und unterstützt sie bei der Umsetzung ihrer Ideen szenisch, tänzerisch und musikalisch. „Wir werden uns der Thematik des hohen Alters behutsam nähern, dieses gedanklich und emotional recherchieren. Mit den Mitteln des Tanztheaters, anhand von Improvisation, szenischem Spiel, atmosphärischer und musikalischer Begleitung und natürlich mit Spaß, Neugierde und Motivation möchten wir einen adäquaten darstellerischen Ausdruck finden“, erklärt Claudia Küppers.
Am 17. Dezember 2023 soll das Stück erstmalig auf der Bühne präsentiert werden.