Düsseldorf – Die Reihe mit den unterschiedlichen Programmpunkten läuft bis zum 10. Dezember 2023. Ein gesonderter Veranstaltungstag findet zudem am Samstag, 28. Oktober, im Depot, Benzenbergstraße 43, statt. Damit soll auch die Verbindung zwischen dem Museum und seinen Sammlungen untermalt sowie das Depot geöffnet und mit Leben gefüllt werden.
Die Düsseldorfer Firma „Ed. Liesegang“ ist vor allem bekannt für seine Projektionsgeräte wie Overhead- und Diaprojektoren. Die Produktpalette der Firma war aber von Beginn an äußerst vielfältig. Dazu gehörten fotografische Apparate sowie Fotopapier, aber auch Vergrößerungsapparate und Projektoren aller Art, auch für den kinematografischen Bereich.
Unterschiedliche Themenbereiche stellen die Sammlung vor, die aus rund 300 technischen Geräten sowie zahlreichen Firmenunterlagen, wissenschaftlichen Beiträgen von Firmenmitarbeitenden in der Fachpresse oder analogen Film- und Fotomaterialien besteht. Das Filmmuseum Düsseldorf übernahm bereits im Jahr 2004 wichtige Dokumente zur Firmengeschichte. Darunter waren zahlreiche Firmenfestschriften, Ausgaben der Zeitschrift „Laterna Magica“, Diaschauen Paul Eduard Liesegangs sowie Fotos aus der Zeit nach 1873. Im Jahr 2011 wurde schließlich das ehemalige Firmenarchiv komplett in den Bestand des Filmmuseums übernommen.
Ebenso werden die Exponate bei d:kult, der digitalen Sammlung der Museen, Kulturinstitute und Stiftungen der Landeshauptstadt Düsseldorf, zugänglich gemacht. Zudem gibt es ein breites Vermittlungsangebot mit Führungen und Workshops, die Impulse und Anreize für die Öffentlichkeit wie auch die Forschung setzen sollen.
Unter dem Motto „Werft Eure Bilder an die Wand!“ hat das Filmmuseum Düsseldorf bereits am 25. Mai in seinem Depot in der Benzenbergstraße 43 einen Schauraum mit Exponaten aus vielen Jahrzehnten Firmengeschichte zur Forschung und Vermittlung eröffnet. Das Filmmuseum aktiviert mit verschiedenen Sonderveranstaltungen den Schauraum stetig aufs Neue und präsentiert in regelmäßigen Abständen wichtige Erkenntnisse und Forschungsergebnisse. Mit diesem interaktiven Schauraum soll mit der freundlichen Unterstützung der regionalen Kulturförderung des LVR und der Kunst- und Kulturstiftung der Stadtsparkasse ein nachhaltiger Ort für die Öffentlichkeit geschaffen werden.