Neue Pumptrackanlage in Düsseldorf-Heerdt eröffnet

Die Freizeitanlage Heerdt hat jetzt eine Pumptrackanlage. Damit erhält die Stadt Düsseldorf eine weitere multifunktionale Sportfläche im öffentlichen Raum.

Düsseldorf – Stadtdirektor Burkhard Hintzsche und Ulrike Volmer, Projektleiterin aus dem Gartenamt, haben die Anlage gemeinsam mit Bezirksbürgermeister Rolf Tups für alle sportbegeisterten Düsseldorferinnen und Düsseldorfer freigegeben.

„Der Pumptrack in der Freizeitanlage Heerdt ist der erste Bauabschnitt der neuen multifunktionalen Sportfläche. Damit erhält die Anlage eine neue Attraktion, die dazu einlädt, sich barrierefrei mit ‚allem, was Rollen hat‘ zu bewegen. Egal, ob mit Fahrrädern, Rollern, Rollstühlen, Inlinern oder Skateboards – jede und jeder ist willkommen. Neben der hier entstehenden Fläche, wurden seit 2017 in sechs weiteren Stadtbezirken multifunktionale Sportflächen errichtet. Eine weitere kommt in der zweiten Jahreshälfte im Stadtbezirk sieben dazu. Das Konzept der multifunktionalen Fläche resultiert aus einem geänderten Sportverhalten insbesondere bei jungen Menschen, die selbst organisiert im Freien Sport treiben. Diesem Wunsch möchten wir gerne Rechnung tragen und entsprechende Angebote machen“, sagt Stadtdirektor Burkhard Hintzsche.

„Mit der neuen Pumptrackanlage ist ein ansprechendes Bewegungsangebot entstanden, das die Freizeitanlage Heerdt erweitert und aufwertet. Gleichzeitig hat die Stadt in der Planung die Gelegenheit genutzt, um mit verschiedenen Maßnahmen – darunter Entsiegelungen, Baum- und Staudenpflanzungen – zur Klimaanpassung und für mehr Biodiversität beizutragen“, ergänzt Ulrike Volmer, Leitung Objektplanung im Gartenamt.

Bezirksbürgermeister Rolf Tups betont: „Als linksrheinische Bezirksvertretung ist uns der Heerdter Freizeitpark sehr ans Herz gewachsen. In den vergangenen Jahren hat die BV hier bereits Spielgeräte in einer Gesamtsumme von 470.000 Euro mitfinanziert. Die Pumptrackanlage ist eine weitere sehr lohnende Investition.“

Die Pumptrackanlage ergänzt die Sportflächen im hinteren Teil der Freizeitanlage. Sie besteht aus einer welligen Fahrbahn aus asphaltiertem Untergrund. Die Beschaffenheit der Fahrbahn ermöglicht es, zum Beispiel Sprünge und Steilkurven zu fahren und durch „pumpende“ Bewegungen des Körpers, ohne in die Pedale zu treten, Geschwindigkeit aufzubauen. Kinder und Jugendliche können die Anlage mit dem Rad, aber auch mit dem Skateboard, dem Scooter oder Inline-Skates nutzen. Die barrierefrei zugängliche Anlage ist darüber hinaus mit dem Rollstuhl sowie für Kinder mit motorischen oder sensorischen Einschränkungen entsprechend ihrer Möglichkeiten nutzbar.

Zur Beschattung der neu entstandenen Fläche hat die Stadt einen Amberbaum und einen Tulpenbaum neu gepflanzt. Am Rand der Fahrbahn wurden insektenfreundliche Stauden gepflanzt. Zur Entwässerung der Fläche – beispielsweise bei Starkregen – hat die Stadt eine Versickerungsmulde angelegt. Darüber hinaus ist die Fahrbahn so angelegt, dass anfallende Niederschläge direkt den angrenzenden Pflanzbereichen zur Bewässerung zugeleitet werden. Im Umfeld der Pumptrackanlage hat die Stadt darüber hinaus Flächen entsiegelt und so mehrere bestehende Baumstandorte aufgewertet.

Das neue Angebot in der Freizeitanlage entstand im Rahmen des Konzepts „Multifunktionale Sportflächen“. Nach Fertigstellung der Pumptrackanlage ist ein zweiter Bauabschnitt vorgesehen, der voraussichtlich im kommenden Jahr umgesetzt wird. Dabei wird der Bolzplatz auf dem Gelände zu einem Fußball- und 3×3-Baketballfeld umgebaut.

Die Stadt hat rund 280.000 Euro in die Pumptrackanlage investiert – finanziert aus Mitteln der Bezirksvertretung 4, des Konzepts „Multifunktionale Sportflächen“ und der Klimaanpassung.

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