Neue Mülleimer für Düsseldorfer Stadtteile

Im Rahmen der im Frühjahr gestarteten Stadtsauberkeitsoffensive 2025 geht die Landeshauptstadt Düsseldorf die nächsten Schritte.

Düsseldorf – So wurden in zahlreichen Stadtteilen weitere 300 der älteren grünen Papierkörbe durch moderne Modelle ersetzt. Gleichzeitig beginnt eine zusätzliche Testphase: An repräsentativen Standorten werden neue Abfallbehälter erprobt. Ziel ist es, ihre Praxistauglichkeit zu prüfen, die Müllaufnahme zu erhöhen und das Stadtbild weiter aufzuwerten. Nach Abschluss der Testphase wird entschieden, ob die neuen Modelle ab Frühjahr 2026 schrittweise weitere grüne Hängebehälter ersetzen.

Nachdem die Altstadt bereits flächendeckend mit rund 100 neuen Hängepapierkörben ausgestattet wurde, folgte nun der nächste Schritt: In 17 weiteren Stadtteilen – darunter Oberbilk, Kaiserswerth, Eller und Garath – wurden etwa 300 grüne Papierkörbe durch graue Modelle ausgetauscht, die mit auffälligen roten Aufklebern und frischen Slogans versehen sind. Die neuen Abfallbehälter setzen an stark frequentierten Orten wie Stadtteilzentren, Einkaufsstraßen und zentralen Treffpunkten nicht nur optische Akzente, sondern animieren durch Slogans wie „Mach et rein!“ oder „Feed me“ auch aktiv zur Nutzung.

„Mit der Stadtsauberkeitsoffensive 2025 wollen wir das Stadtbild spürbar sauberer und attraktiver für alle Düsseldorferinnen und Düsseldorfer machen“, sagt Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller. „Deshalb tauschen wir alte Papierkörbe aus und testen nun größere Abfallbehälter, die mehr Müll aufnehmen und gleichzeitig das Stadtbild ordentlicher wirken lassen. Unterstützt wird das durch moderne Glutton-Reiniger, die selbst kleinste Verschmutzungen beseitigen. Entscheidend bleibt aber das Mitwirken aller: Jede und jeder kann durch bewusstes Verhalten dazu beitragen, dass unsere Straßen sauber bleiben und Düsseldorf eine Stadt ist, in der man sich wohlfühlt.“

„Ergänzend zu den bereits ausgetauschten Mülleimern startet nun eine Testphase mit größeren Hängepapierkörben. An rund 60 Standorten in 19 Stadtteilen, darunter Hellerhof, Wersten und Flingern, werden die regulären grünen 50 Liter-Modelle gegen neue Behälter mit einem größeren Fassungsvolumen von 63 Litern und einer neuen Deckelvariante ausgestattet“, ergänzt Jochen Kral, Dezernent für Mobilität und Umwelt. Die bisherigen Hauben sind flach, die neuen sind nach oben gewölbt und verfügen über eine nach vorne gerichtete Einwurföffnung sowie –  in Düsseldorf ist das die Regel – einen integrierten Aschenbecher. Die gewölbte Bauart verhindert das Ablegen größerer Abfälle auf dem Behälter, was häufig die Öffnung versperrt, und erschwert Vögeln das Plündern des Mülleimerinhalts.

Die durchgeführten Maßnahmen sind Bestandteil der Stadtsauberkeitsoffensive 2025. Ein Meilenstein ist hier die Neuaufstellung der Abfallwirtschaft mit der AWISTA Kommunal GmbH. Für die Bürgerinnen und Bürger bedeutet das einen verbesserten Service: Mit der Einführung der Wertstofftonne im Januar 2025 können sogenannte „stoffgleiche Nichtverpackungen“, also Abfälle aus Metall oder Kunststoff, umweltgerecht entsorgt werden.

Auch die Leerungsrhythmen wurden optimiert: Seit dem 1. April 2025 wurde außerdem die Leerung der Blauen Tonne für Altpapier auf wöchentlich erhöht, ebenso wie die der Biotonne – außer in den Wintermonaten Dezember bis Februar, in denen die Leerung wie bisher alle 14 Tage erfolgt. Neu ist zudem, dass Küchenabfälle „nach dem Kochtopf“ über die kostenlose Biotonne entsorgt werden können, was das Restmüllvolumen reduziert.

Darüber hinaus wurden bereits in der Altstadt, an der Königsallee und in den Stadtteilzentren Schilder, Pfosten, Schaltschränke und Papierkörbe gereinigt sowie Aufkleber und Graffiti entfernt. Ausgewählte Standpapierkörbe erhielten spezielle Deckel mit einer Einwurföffnung für Pizzakartons.

Der Einsatz von mobilen Müllsaugern, den sogenannten „Glutton-Reinigern“, hat sich ebenfalls bewährt. Diese leistungsstarken Geräte ermöglichen eine effektive Beseitigung von Kleinstverunreinigungen wie Zigarettenkippen, Kronkorken oder Glasscherben. Der Einsatz konzentriert sich dabei auf stark frequentierte Bereiche mit erhöhtem Reinigungsbedarf – etwa in der Altstadt oder in den Stadtteilzentren. Alle zehn Stadtbezirke werden hier regelmäßig einbezogen.

Die Stadtsauberkeitsoffensive zeigt: Sauberkeit ist Teamarbeit, zu der jeder durch einen achtsamen Umgang mit seiner Umgebung einen wertvollen Beitrag leisten kann.

xity.de
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