Martinszug zog durch die Gassen der Düsseldorfer Altstadt

Die Düsseldorfer Altstadt stand am Sonntag, 10. November 2024, ganz im Zeichen von St. Martin.

Düsseldorf – Nachdem Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller im Rathaus die schönsten Laternen ausgezeichnet hatte, zog der traditionelle Martinszug durch die Gassen. Dem alten Brauch folgend, ziehen in diesem Jahr wieder rund um den Martinstag zahlreiche Martinszüge durch die Landeshauptstadt. Hinter Sankt Martin hoch zu Ross folgt die große Kinderschar, auch heute noch vielfach mit selbst gebastelten Laternen. Im Vorfeld des traditionellen Martinszuges durch die Altstadt hat Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller einige der kleinen Kunstwerke am Sonntag, 10. November, im Jan-Wellem-Saal des Rathauses ausgezeichnet.

Martinslampenwettbewerb: Siegerinnen und Sieger ausgezeichnet

Die Vereinigung der Freunde des Martinsfestes hatte auch in diesem Jahr zum Martinslampenwettbewerb aufgerufen. Wieder haben zahlreiche Kinder teilgenommen. Die Laternen wurden in einer großen Ausstellung präsentiert, aus der eine Jury die Schönsten auswählte. Die Siegerinnen und Sieger wurden nun ausgezeichnet und erhielten eine Urkunde, einen Martinstütengutschein und eine gefüllte Spardose.

Die Preisträgerinnen und Preisträger

Gemeinschaftsarbeit St.-Ursula-Gymnasium: Lukas Discher, Lutz Klose und Jan Verhoef (Klasse 6a)

Gemeinschaftsarbeit St.-Ursula-Gymnasium: Carla Andree und Sophia Brinkmeyer (Klasse 6a)

Clemens Oppel, St.-Ursula-Gymnasium (Klasse 5e)

Benno Laumen, Kita Mariensäule, Gruppe „Löwe“

Gemeinschaftsarbeit St. Ursula-Gymnasium: Ire Chung, Ida Altenburger und Deyi Shu (Klasse 6a)

Sieger „Wanderpreis der Wirtschaftskammer des Burgenlandes“

Karl Hecker, St.-Ursula-Gymnasium (Klasse 5d)

Martinszug durch die Altstadt mit Mantelteilung

Die Kapellen und Herolde starteten am Sonntag um 17 Uhr am Stiftsplatz über Ratinger Straße, Neubrückstraße und nach Querung der Mühlenstraße an der Martinsstele vorbei über Andreasstraße und Kurze Straße zum Marktplatz vor dem Rathaus. Gegen 17.30 Uhr war dann dort die erste Mantelteilung zu erleben. Danach ging es über Marktstraße und „Rheinort“ weiter zum Burgplatz, wo am Riesenrad gegen 18 Uhr die 2. Mantelteilung stattfand. Anschließend löste sich der Zug auf. Die Darstellung der Rolle des Sankt Martin lag wieder in den bewährten Händen von Branco Alvermann. Als Sankt Martin ritt zum zweiten Mal Sven Hövelmann im Zug.

Zur Einstimmung wurde bereits um 17 Uhr vor dem Rathaus die Geschichte von Sankt Martin verlesen.

Die Vereinigung der Freunde des Martinsfestes zeichnet nicht nur für den großen Zug verantwortlich, sie organisiert darüber hinaus auch eine Reihe von Veranstaltungen, die das Brauchtum zum Martinsfest stärken sollen. Inzwischen ist der Martinszug in das Verzeichnis des immateriellen NRW-Kulturgutes aufgenommen worden. Dies ist ein erster Schritt in Richtung der Aufnahme ins Weltkulturerbe.

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