Düsseldorf – Hörning folgt damit auf Laumen, der sein Amt im Juli 2023 aus gesundheitlichen Gründen niedergelegt hatte. In geheimer Abstimmung konnte Hörning 42 Stimmen für sich verbuchen, sein Kontrahent Martin Meyer erhielt 14 Stimmen. Es gab eine Enthaltung, eine Stimme war ungültig. Hörnings Wahl gilt für ein Jahr. 2025 muss das Amt des Präsidenten dann turnusmäßig für drei Jahre besetzt werden.
Vor der mit Spannung erwarteten Abstimmung hatten beide Kandidaten Gelegenheit, sich der Versammlung noch einmal vorzustellen und ihre Ziele zu erläutern. Martin Meyer betonte, dass er den Düsseldorfer Karneval nicht neu erfinden wolle, sondern alles tun werde, um ihn attraktiver zu machen. „Mein Ziel ist es“, sagte Meyer, „den Karneval als Marke weiter nach vorne zu bringen.“ Lothar Hörning zog in seiner Rede einen roten Faden durch seine karnevalistischen Aktivitäten der letzten Jahrzehnte und betonte, dass er besonders als Präsident der Prinzengarde Blau-Weiss enorme Erfahrungen in der Führung einer so großen Gemeinschaft gewonnen habe. Hörning ließ keinen Zweifel daran, dass er großen Respekt vor dem Amt des CC-Präsidenten habe, der im Übrigen für alle da sein müsse. „Ich möchte“, erklärte Hörning, „nicht das Gute, sondern das Beste für den Düsseldorfer Karneval erreichen.“
Nicht die erforderliche Dreiviertelmehrheit gab es zu Beginn der von CC-Ehrenpräsident Michael Laumen geleiteten Versammlung für die von den Karnevalsfreunden der Kath. Jugend beantragten Änderung der CC-Satzung. Demnach müssen Präsident und Geschäftsführer des CC die Ämter in ihren Vereinen weiterhin ruhen lassen.