Düsseldorf – Sie erfuhren unter anderem, wie die Abgeordneten des Landtags arbeiten, Föderalismus funktioniert und welche Rechte und Pflichten in der Demokratie gelten. Integrationskurse aus Düsseldorf, Meerbusch, Düren und Olpe erhielten im Besucherprogramm Antworten auf Fragen zur Landespolitik in Nordrhein-Westfalen und den Aufgaben des Parlaments.
„Mit der ‚Demokratieschule‘ möchten wir Menschen, die aus anderen Ländern zugewandert sind, mit den Strukturen, Rechten, aber auch Pflichten in einer Demokratie vertraut machen. Viele Migrantinnen und Migranten kennen Rechtsstaatlichkeit, politische Partizipation und die Möglichkeit der freien Meinungsäußerung in ihren Herkunftsländern nicht in der Form, wie sie hierzulande gegeben sind“, sagt Rainer Schmeltzer.
Die „Demokratieschule“ ist ein Programm, das Anfang 2019 von Landtagspräsident André Kuper ins Leben gerufen wurde. Es wird in Zusammenarbeit zwischen dem Landtag Nordrhein-Westfalen, dem Ministerium für Kinder, Jugend, Familie, Gleichstellung, Flucht und Integration sowie den Kommunalen Integrationszentren organisiert.
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erhalten bei einer Führung durch das Parlament und den Austausch mit einem Präsidiumsmitglied Einblicke in die politische Arbeit.