Düsseldorf – Aus gesundheitlichen Gründen wird er die Möglichkeit einer dreijährigen Vertragsverlängerung nicht wahrnehmen. Unter seiner Leitung hat die Kunsthalle Düsseldorf zahlreiche wegweisende Ausstellungen präsentiert, die sowohl nationale als auch internationale Künstler vor allem aus Asien in den Fokus rückten. Dr. Jansen war bekannt für seine innovative Programmgestaltung und sein Engagement, die Kunsthalle als Plattform für den Dialog zwischen Künstlern, Kuratoren und Publikum zu fördern.
Miriam Koch, Beigeordnete für Kultur und Integration: „Gregor Jansen brachte faszinierende Künstlerinnen und Künstler sowie herausragende Ausstellungen nach Düsseldorf, erweiterte das Programm um Tanz, Performance, Konzerte und Festivals. Mit einem durchdachten und ästhetisch anspruchsvollen Programm gelang es ihm mit seinem Team, sowohl die traditionsreiche Geschichte des Hauses als auch die lokale Kunstszene wirkungsvoll zu präsentieren. Sein Verhandlungsgeschick war stets verbunden mit seiner herzlichen und einnehmenden Art.“
Gregor Jansen: „Es war mir eine große Ehre, die Kunsthalle Düsseldorf über die letzten 15 Jahre zu leiten. Gemeinsam mit einem sehr engagierten Team haben wir über 100 Ausstellungen und unzählige, unvergessliche Projekte realisiert und die Kunstszene in Düsseldorf bereichert. Ich bin stolz auf das, was wir erreicht haben, und dankbar für die Unterstützung, die wir von der Politik, den Künstlerinnen und Künstlern, Partnerinnen und Partnern, Förderinnen und Förderern sowie dem Publikum erhalten haben. Die Betonfee Kunsthalle ist und bleibt einzigartig.“
Immer hat sich Gregor Jansen dafür eingesetzt, die Kunsthalle als einen offenen Ort der Begegnung und des Austauschs zu gestalten. Dies wird auch in Zukunft und für die anstehende Sanierung des Gebäudes ab 2026 fortgeführt werden.
Die Funktion der Künstlerischen Leitung des Hauses wird bis zur Neubesetzung der Direktion von Alicia Holthausen wahrgenommen, die diese bereits übergangsweise erfolgreich übernommen hat. Das gemeinsam mit dem Team für das Ausstellungsjahr 2025 erarbeitete Programm sowie die Vorbereitungen für die anstehende Sanierung und die Interimszeit werden planmäßig durchgeführt.