Jobdrehscheibe in Düsseldorf und Kreis Mettmann

Am Donnerstag, 12. Dezember 2024, fand eine Jobmesse für Arbeitsuchende aus dem Einzel- und Großhandel statt, die von Schließungen oder Veränderungen am Arbeitsmarkt betroffen sind.

Düsseldorf/Mettmann – 15 namhafte Unternehmen hatten für einen Tag ihre Personalabteilungen in das Beratungscenter der Agentur für Arbeit Düsseldorf ausquartiert und präsentierten dort an ihren Ständen insgesamt 90 Jobangebote.

Die Arbeitsagenturen Düsseldorf und Mettmann empfingen 250 Messebesucherinnen und -besucher auf der Jobmesse im Beratungscenter auf der Grafenberger Allee. Die aktuellen Schließungen verschiedener Verwaltungen und Geschäfte im Bereich Mode und Kosmetik hatten den Anlass für die Jobmesse gegeben. Viele der Anwesenden waren unmittelbar von den Schließungen betroffen. Die Arbeitsagenturen hatten für sie 15 interessierte Unternehmen aus dem Einzelhandel, Großhandel, dem IT-Bereich sowie aus der Eventbranche eingeladen. Die Unternehmen und ihre Jobangebote wurden sorgfältig nach den Stellenprofilen der Besucherinnen und Besucher ausgewählt.

Birgitta Kubsch-von Harten, Leiterin der Arbeitsagentur Düsseldorf: „Wenn ein Unternehmen Arbeitsplätze abgibt und Leute entlassen muss, gehen wir mit den Unternehmen in der Region ins Gespräch, die dringend Fachkräfte suchen. Dabei verstehen wir uns zunehmend als Transformationsbegleitung oder als eine Art Jobdrehscheibe.“

Karl Tymister, Leiter der Agentur für Arbeit Mettmann: Der Methodenkoffer der Arbeitsagentur ist für diese Aufgabe gut gefüllt: Coachings und Qualifizierungsangebote helfen den Jobsuchenden, neue Perspektiven zu entwickeln. Bei Jobmessen können neue Kontakte geknüpft und Netzwerke zu Unternehmen aufgebaut zu werden. Sie bieten eine Chance, sich auszuprobieren und im besten Fall ein neues Arbeitsverhältnis aufzubauen.

„Es ist ein enormer Kraftakt, sich nach einer Entlassung auf den Weg zu machen und sich beruflich neu zu orientieren. Das wissen wir. Die Aufbruchsstimmung konnten wir jedoch in allen Gesprächen spüren“, freut sich Kubsch-von Harten.

xity.de
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