Düsseldorf – Nachwuchswissenschaftler aus Physik, Toxikologie und Biologie stellen auf unterhaltsame Weise ihre Forschungsarbeiten vor und wetteifern um die Gunst des Publikums. Wer mitfiebern und -applaudieren will, ist ab 19:00 Uhr ins Haus der Universität am Schadowplatz eingeladen.
In zehnminütigen Vorträgen ringen zwei Physikerin und ein Physiker, eine Toxikologin und ein Biologe um den Pokal, den Organisator Tobias Löffler selbst entworfen hat und mit einem 3D-Drucker herstellt. Als Hilfsmittel ist den Slammenden alles erlaubt, was hilft, dem Publikum ihre Forschungsfelder näher zu bringen; in den Vorjahren kam schon einmal eine Kartoffelkanone zum Einsatz.
In diesem Jahr geht es in der Physik um Weiche Materie, um viellagige dünne Schichten und was diese mit dem Münster-Tatort zu tun haben und um die Frage, wer Schrödingers Katze getötet hat und wie sie zu retten ist. Eine Toxikologin will erklären, wie Stoffe in der Augenflüssigkeit nachgewiesen werden können; und ein Biologe erläutert unter dem Titel „Was haben ein Motor, ein Bier und eine Ananas gemeinsam?“ die Besonderheiten der Photosynthese.
Tobias Löffler: „Unser Science-Slam steht allen Naturwissenschaftlern offen, das Spektrum der Vortragenden reichte in der Vergangenheit von Bachelorstudierenden bis Postdocs. Wir verstehen uns als Nachwuchs-Slam, aus dem in der inzwischen elfjährigen Tradition aber schon viele Talente hervorgegangen sind.“
Der Science-Slam wird von der Fachschaft Physik und Medizinische Physik organisiert und von der Graduiertenakademie der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät iGRAD unterstützt.
