Heine-Institut stellt Frauen-Autographensammlung online

Über "D-Kult - Düsseldorfer Kultur- und Naturerbeschätze digital", einer Datenbank im Verbund der Museen, Kulturinstitute und Stiftungen, kann die Autographensammlung mittels rund 1.000 Objektdatensätzen erforscht und erkundet werden.

Düsseldorf – Die Sammlung kann im Internet direkt unter www.duesseldorf.de/heine-autographensammlung abgerufen werden und fungiert gleichzeitig als umfangreiches Nachschlageinstrument zur Emanzipationsgeschichte der Frauen.

Eigenhändig geschriebene Schriftstücke engagierter und herausragender weiblicher Persönlichkeiten, zusammengetragen in über 30 Jahren leidenschaftlicher privater Sammeltätigkeit sind das Herzstück der Autographensammlung, einer umfangreichen Schenkung aus dem Jahr 2016 an das Heinrich-Heine-Institut.

Die Sammlerinnen Rita van Endert und Kirsten Engelmann haben mit ihrer Schenkung nicht nur den Archivbestand des Heine-Instituts um rund 1.000 Schriftstücke reicher gemacht, sie eröffnen mit den vielen einzigartigen Autographen eine aufregende Welt von Geschichten – Geschichten des Sammelns, aber auch Geschichten der gesammelten Frauen wie beispielsweise Clara Schumann, Marie Curie, Maria Montessori, Florence Nightingale, Bertha von Suttner oder Astrid Lindgren.

Heute kann das Heinrich-Heine-Institut mit der vollständigen Digitalisierung und Dokumentation dieser Originale den Blick auf ein Stück Emanzipationsgeschichte eröffnen. So wird erfahrbar gemacht, welche herausragenden Leistungen von Frauen in allen Bereichen unserer Gesellschaft in vergangenen Jahrhunderten bis heute erbracht wurden. Mithilfe der digitalen Präsentation soll die Aufmerksamkeit auf die oft übersehene weibliche Hälfte der Menschheit gelenkt und gleichzeitig die Schätze im Archiv des Heinrich-Heine-Instituts für eine breite Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden.

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