Düsseldorf – „Woran man sich erinnert, das kann nicht mehr verloren gehen“, begrüßte Pfarrer Michael Schmidt die Anwesenden. Für die katholische Seite stand dem Gottesdienst Diakon Klaus Kehrbusch, Vorstandsvorsitzender von Flingern mobil, vor.
Gewidmet war der Gottesdienst 57 namentlich bekannten Menschen, die in Düsseldorf im vergangen Jahr an den Folgen der Drogensucht verstorben sind. Die Namen der Verstorbenen wurden einzeln verlesen, Freunde, Angehörige sowie Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter entzündeten eine Kerze für jeden genannten Namen an der Osterkerze.
Organisiert und gestaltet haben den Gottesdienst die evangelische und katholische Kirche in der Stadt Düsseldorf gemeinsam mit den Organisationen in der Landeshauptstadt, die Hilfsangebote für drogenabhängige Menschen anbieten: Aidshilfe, Caritasverband, Diakonie, Drogenhilfe, Flingern mobil und der Sozialdienst katholischer Frauen und Männer.
Der 21. Juli wird seit 1998 als nationaler Gedenktag für verstorbene Drogenabhängige begangen.