Förderprogramme treiben Düsseldorfs Klimaschutz voran

Düsseldorf treibt den Klimaschutz mit großem Engagement voran – besonders sichtbar ist dies beim Förderprogramm "Klimafreundliches Wohnen und Arbeiten", das auf hohe Nachfrage trifft.

Düsseldorf – Die Zahl der eingegangenen Förderanträge stieg 2024 um 46 Prozent. Zu den am häufigsten beantragten Maßnahmen zählen Balkon- und Dach-Photovoltaikanlagen sowie der Austausch von Fenstern.

Ein Meilenstein ist die Einführung eines digitalen Fachverfahrens, das seit März im Einsatz ist. Dadurch können Anträge vollständig digital, teilautomatisiert und deutlich schneller bearbeitet werden. Erste Bewilligungen – etwa für Stecker-Solaranlagen – wurden bereits nach wenigen Tagen verschickt. In 2024 wurden so über zehn Millionen Euro Fördermittel an Düsseldorfer Bürgerinnen und Bürger ausgezahlt.

Die soziale Förderung von Energiesparberatungen, Kühlschränken und Balkon-Solaranlagen für Düsselpass-Inhaberinnen und -Inhaber wird zum Teil in Kooperation mit der Caritas, Bürgerstiftung und Postcode Lotterie umgesetzt. Bisher konnten seit Start des Projektes im Jahr 2008 durch die Energiesparberatung rund 17.000 Tonnen CO₂ in 10.000 Haushalten eingespart werden. Die 100-Prozent-Förderung der Balkon-Solaranlagen für Inhaberinnen und Inhaber eines Düsselpasses bleibt mindestens bis Ende des Jahres 2026 bestehen.

Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller betont: „Klimaschutz muss schnell, effektiv und sozial gerecht sein. Mit der Digitalisierung unserer Förderverfahren und gezielten Projekten wie der sozialen Balkon-Solarförderung und der Energiesparberatung setzen wir genau dort an. Wir möchten die Energiewende für alle Bürgerinnen und Bürger zugänglich machen, insbesondere für Haushalte, die Unterstützung brauchen. Gleichzeitig setzen wir mit der Kommunalen Wärmeplanung und weiteren innovativen Maßnahmen konkrete Schritte für eine klimafreundliche Zukunft in Düsseldorf um.“

Jochen Kral, Dezernent für Mobilität und Umwelt, ergänzt: „Insgesamt standen 2024 über 150 Millionen Euro für Klimaschutzvorhaben zur Verfügung. Damit fördert die Landeshauptstadt den Klimaschutz in Form der Förderprogramme für die Allgemeinheit, aber auch die Sanierung städtischer Liegenschaften, die Bildung für nachhaltige Entwicklung, den Klimapakt der Unternehmen und anderes mehr. Allein 133 neue Klimaschutzmaßnahmen mit CO2-Einsparpotential in Höhe von rund 1.700 Tonnen pro Jahr wurden im letzten Jahr angeschoben.“

Weitere Informationen zum Förderprogramm und die Fördermöglichkeiten gibt es auf der Homepage Klimafreundliches Wohnen und Arbeiten unter https://www.duesseldorf.de/saga/klimafreundliches-wohnen-und-arbeiten.

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