Fachexpert:innen für den Zukunftspreis Düsseldorf

Die Bewerbungsphase rund um den Düsseldorfer Zukunftspreis für nachhaltiges Engagement ist in vollem Gange.

Düsseldorf – Bis zum 30. Juni 2025 können sich Düsseldorferinnen und Düsseldorfer, die sich für das diesjährige Schwerpunktthema Biodiversität engagieren, noch bewerben. Dann wird es spannend: Im Juli wählt die Kleine Kommission für nachhaltige Entwicklung als Jury die drei Projekte für das Finale aus. Beraten wird sie dabei von vier ausgewiesenen Expertinnen und Experten, deren Fachwissen die Vielfalt des Themas Biodiversität abbildet.

„Zur Unterstützung der Jury haben wir herausragende Fachleute für den Zukunftspreis gewinnen können. Mit ihrer Expertise und ihrem differenzierten Blick auf das Thema Biodiversität bereichern sie den Auswahlprozess und tragen dazu bei, dass die Jury fundierte Entscheidungen treffen kann. Ihr Engagement ist ein bedeutender Beitrag für eine nachhaltige Stadtentwicklung in Düsseldorf“, sagt Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller.

Prof. Dr. Boris Braun, Professor für Wirtschaftsgeographie und Umweltwandel an der Universität zu Köln, vertritt die Perspektive der Wissenschaft. Seit vielen Jahren arbeitet er an Naturschutzprojekten im Raum Düsseldorf-Köln und war an der sozialwissenschaftlichen Begleitforschung zur Renaturierung am Alten Rhein in der Urdenbacher Kämpe beteiligt.

Aus der Praxis konnte die Stadt gleich zwei Fachleute gewinnen: Elke Löpke war über 30 Jahre Leiterin der Biologischen Station Haus Bürgel, die Schutzgebiete in Düsseldorf betreut und Flächen im Sinne der Arten- und Lebensraumvielfalt fördert.

Der Biologe Dr. Jochen Reiter ist seit 2016 Leiter der städtischen Kulturinstitution Aquazoo Löbbecke Museum Düsseldorf, die als eines ihrer Kernthemen Biodiversität vermittelt und die Gäste für die Belange des Natur-, Arten- und Umweltschutzes nachhaltig sensibilisiert.

Da bei einem Preis, der sich um die Zukunftsfähigkeit von Stadt und Gesellschaft dreht, die Perspektive der jungen Generation nicht fehlen darf, bringt Alina Weidemann aus dem Jugendrat Düsseldorf ebenfalls ihre Expertise ein. Seit 2019 ist sie Mitglied des Gremiums und setzt sich dort unter anderem für den Umweltschutz ein.

„Diese versierten Fachexpertinnen und -experten werden beim Auswahlprozess der Bewerbungen für den Zukunftspreis eine wichtige Rolle spielen. Mit ihrer Erfahrung und besonderen Perspektive werden sie die Jury dabei unterstützen, sowohl die lokale als auch globale Wirkung der eingereichten Aktivitäten sowie das dahinterstehende Engagement besser einordnen zu können und besondere Aspekte in der Wertung zu berücksichtigen“, betont Jochen Kral, Beigeordneter für Mobilität und Umwelt. „Dafür haben wir natürlich darauf geachtet, dass ihre Unparteilichkeit gegeben ist.“

Begleitet wird der Prozess um den Preis neben den Fachexpertinnen und -experten von der Geschäftsstelle Nachhaltigkeit und dem Fachamt, das das im Fokus stehende Handlungsfeld koordiniert – 2025 handelt es sich dabei um das Garten-, Friedhofs- und Forstamt. Die finale Entscheidung, wer gewinnt, treffen die Düsseldorferinnen und Düsseldorfer: Mit den drei Finalistinnen und Finalisten werden individuelle Kurzvideos produziert, in denen sie ihr Engagement und die Idee dahinter der Stadtgesellschaft vorstellen. Über eine Online-Abstimmung wird dann die Gewinner-Aktivität gekürt.

Die Preisverleihung wird in der zweiten Jahreshälfte in feierlichem und großem Rahmen stattfinden. Neben dem Preisgeld, das unter den Finalistinnen und Finalisten aufgeteilt wird, sowie den hochwertig produzierten Videos, profitieren Teilnehmende von der Sichtbarkeit ihres Projekts und den Vernetzungsmöglichkeiten mit weiteren Aktiven aus dem Bereich Nachhaltigkeit und Akteurinnen und Akteuren aus der Stadt.

Bis Ende Juni haben Interessierte noch Zeit, sich für den Zukunftspreis zu bewerben. Vom blühenden Vorgarten und dem naturnahen Gartenteich, über Nistmöglichkeiten für lokale Wildtiere, der Dokumentation seltener Arten, dem Schutz von gefährdeten Lebensräumen bis hin zu Projekten mit globaler Perspektive – gesucht werden wirkungsvolle, innovative, interessante und kreative Aktivitäten.

Alle, die sich im Alltag, im Verein, einer Organisation, beruflich, in der Kita, Schule oder Hochschule für biologische Vielfalt einsetzen, sind eingeladen sich mit ihrer Aktivität zu bewerben.

Alle Informationen zum Zukunftspreis und der Bewerbung gibt es unter: www.duesseldorf.de/nachhaltigkeit/zukunftspreis

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