Düsseldorf – 111 Frauen zwischen 17 und 77 Jahren nehmen an Deutschlands erster KI-Mutmach-Offensive teil. Das Ziel: Künstliche Intelligenz für alle zugänglich machen, unabhängig von Einkommen, Herkunft oder Geschlecht. „Digitale Zukunft darf kein Privileg sein. Wir müssen alle mitnehmen – unabhängig von Einkommen, Herkunft oder Geschlecht“, sagt Anja Katharina Bezold, Gründerin der WoMenGPT Akademie, Autorin des gleichnamigen Buches und Initiatorin der Offensive.
Ausgebucht nach 72 Stunden Innerhalb von nur 72 Stunden war die Veranstaltung im b’mine Tagungshotel Düsseldorf restlos ausgebucht. Ein Zeichen, dass das Thema digitale Teilhabe längst in der Mitte der Gesellschaft angekommen ist. Bildung, Mut und Chancengleichheit mit Unterstützerin Ministerin Mona Neubaur Unterstützt wird das Projekt von NRW-Wirtschaftsministerin Mona Neubaur, die den Tag als prominente Mutmacherin begleitet.
Die Teilnehmerinnen kommen aus ganz Nordrhein-Westfalen – von der Berufsrückkehrerin bis zur Schülerin, von der Gründerin bis zur Seniorin. Einige haben Migrationsgeschichte, andere stehen nach beruflichen Umbrüchen vor einem Neuanfang. Sie alle eint der Wunsch, digitale Kompetenz aufzubauen und sich aktiv in die Zukunftsgestaltung einzubringen.
„Diese Frauen zeigen, dass Mut und Bildung keine Frage des Alters sind“, betont Bezold. „Sie stehen stellvertretend für eine Gesellschaft, die nicht zuschaut, sondern mitgestaltet.“
Kostenloser Zugang zum TÜV-zertifizierten KI-Führerschein
Im Rahmen der Initiative absolvieren alle Teilnehmerinnen den TÜV-zertifizierten KI-Führerschein und das kostenlos. Finanziell ermöglicht wird dies durch Partner wie die Kreissparkasse Düsseldorf mit Gebietsdirektor Thomas Meuser, die das Projekt von Beginn an unterstützen.
15 Top-Speaker, 0 Honorar, 100 % Haltung
15 Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Medien wirken mit – ohne Honorar, aber mit Überzeugung.
Zu den Rednerinnen und Rednern zählen unter anderem:
- Birgitta Kubsch-von-Harten (Agentur für Arbeit Düsseldorf),
- Dr. Christian Temath (KI.NRW),
- Stefanie Kemp (Sana Kliniken AG),
- Matthias Körner (Rheinische Post),
- Olaf Wagner (Stadt Düsseldorf) und
- Roswitha Hammrich (Kreissparkasse Düsseldorf)
Ihr gemeinsames Ziel: Menschen befähigen, KI zu verstehen, zu nutzen und zu gestalten.
Ein Projekt mit Signalwirkung
Die WoMenGPT Akademie steht für inklusive, praxisnahe KI-Bildung, die niemanden zurücklässt. Bezold und ihr Mitinitiator Ingo Kabutz wollen zeigen, dass digitale Kompetenz der Schlüssel zu sozialer und beruflicher Teilhabe ist, für jedes Alter, jede Herkunft und jede Lebenssituation. „Wenn wir wollen, dass KI unser Leben verbessert, müssen wir sie dorthin bringen, wo das Leben stattfindet: zu den Menschen“, sagt Bezold.
Ausblick
Nach dem Auftakt in Düsseldorf sollen 2026 weitere KI-Mutmach-Events folgen – im Ruhrgebiet, Münsterland, Rhein-Kreis Neuss und darüber hinaus. Was als Initiative in NRW beginnt, soll sich zu einer bundesweiten Bewegung für digitale Gerechtigkeit entwickeln.




