Eintrittsfreier Sonntag im Stadtmuseum Düsseldorf

Das Stadtmuseum lädt am eintrittsfreien Sonntag, 30. November 2025, zu einer Themenführung und einem Familienangebot ein.

Düsseldorf – Treffpunkt für beide Angebote ist das Foyer. Die Veranstaltungen werden von dem Künstler Nils-Simon Fischer durchgeführt. „Stadtgeschichte ertasten“ heißt es beim Angebot von 14 bis 15 Uhr für sehbeeinträchtigte oder blinde Menschen und alle Interessierten. In einer kurzweiligen Führung lernen die Besucherinnen und Besucher nicht nur vieles über die Stadtgeschichte, sondern können auch exklusiv im Rahmen dieses Rundgangs einige, ausgewählte Exponate ertasten. Gemeinsam kann so herausgefunden werden, welche Materialien in den unterschiedlichen Epochen eingesetzt und auf welche Motive besonders Wert gelegt wurde.

Bei der Themenführung von 15 bis 16 Uhr Uhr lernen die Besucherinnen und Besucher in 60 Minuten die spannenden Höhepunkte der Düsseldorfer Stadtgeschichte kennen. Dabei dürfen natürlich zentrale Ereignisse wie beispielsweise die Schlacht von Worringen und die damit verbundene Stadterhebung nicht fehlen. Aber auch andere Punkte werden von großem Interesse sein: so die besonders pompöse Hochzeit zwischen Johann Wilhelm von Jülich-Kleve-Berg und Jakobe von Baden wie auch die Veränderung des Stadtbilds von Düsseldorf zu einer repräsentativen Residenzstadt durch unseren „Jan Wellem“ und seiner aus Florenz stammenden Gemahlin Anna Maria Luisa de‘ Medici. Die Anwesenheit Napoléons in Düsseldorf mit seinen französischen Truppen wird ebenfalls ein Thema sein. Alle sind auch herzlich eingeladen, ihr eigenes Wissen mit einzubringen.

Zum Abschluss von 16 bis 18 Uhr gibt es noch den Workshop „Stadtgeschichte frisch gedruckt“, geeignet für die ganze Familie. Ausgehend von den vielen Grafiken in der Sammlungspräsentation des Stadtmuseums werden sich die kleinen und größeren Gäste bei diesem Workshop ganz der Technik der Druckgrafik widmen. Nach einer kurzen Vorstellung und Einführung der verschiedenen Drucktechniken, zu denen beispielsweise der Stempeldruck, der Linoldruck, die Radierung oder auch der Schablonendruck gehören, dürfen die Gäste selbst experimentieren und entweder die im Museum kennengelernten Geschichten in Bilder übertragen oder sogar eine eigene Düsseldorfer Geschichte entwerfen. Als Highlight werden alle gemeinsam am Schluss eine Museums-Zeitung drucken, von der die Teilnehmenden eine Seite in der nun erlernten Druckgrafik gestalten dürfen. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich, Materialien werden gestellt.

xity.de
Nach oben scrollen