Düsseldorf – Das Roller Mobil beinhaltet Stuntscooter, Helme und entsprechendes Zubehör, das den Kindern etwa im Rahmen des Sport- und Klassenunterrichts oder in der OGS-Zeit für vielfältige Übungsmöglichkeiten zur Verfügung steht. Stadtdirektor Burkhard Hintzsche: „Mit dem Roller Mobil bieten wir den Schülerinnen und Schülern eine optimale Möglichkeit der Verkehrs- und Mobilitätserziehung in der Grundschule, ohne dass die Kinder das Fahrradfahren schon beherrschen müssen. Das Rollerfahren ist innerhalb kürzester Zeit zu lernen, sodass wichtige Verkehrssicherheitsaspekte bereits vor dem Fahrradtraining und dem Fahrradführerschein in der Schule aufgegriffen und vertieft werden können.“
Das Roller Mobil kann als Anhänger mit einem regulären PKW gezogen und so von einem Schulstandort zum nächsten transportiert werden. Die Verkehrswacht Düsseldorf, die bereits über viel Erfahrung im Bereich des Radfahrtrainings verfügt, wird in Zukunft die Trägerschaft für das Düsseldorfer Roller Mobil übernehmen.
Die Kosten für die Anschaffung des Roller Mobils liegen bei rund 30.000 Euro, finanziert aus Mitteln des Folgeprogramms der Landesinitiative „Aufholen nach Corona“. Der jährliche Betrag für die Wartung, die Unterhaltung und den Buchungsservice liegt voraussichtlich bei etwa 8.000 Euro.
Hintergrund
Pandemiebedingt haben viele Kinder nicht nur Bewegungs-, sondern auch Verkehrserziehungsdefizite. Weder in Kitas noch in Grundschulen wurden die sonst üblichen Fußgänger- und Fahrradführerscheine inklusive des Fahrradtrainings gemacht. Bereits im vergangenen Jahr konnten viele Düsseldorfer Grundschulen von der Nutzung eines externen Roller Mobils profitieren. Die Ausleihe war für die Schulen kostenlos, finanziert wurde das Projekt durch die Mittel des Landesprogramms „Aufholen nach Corona“. Die positiven Rückmeldungen der Schulen waren ausschlaggebend für eine eigene Anschaffung der Landeshauptstadt, um das gelungene Projekt in ein regelmäßiges Angebot zu überführen.