Düsseldorf – Drei verschiedene Anbieter wurden ausgewählt, deren Modelle unter realen Bedingungen vom Ordnungs- und Servicedienst sowie der Verkehrsüberwachung erprobt werden. Ziel ist es, eine fundierte Entscheidung über die zukünftige Ausstattung der Ordnungskräfte zu treffen und die bestmögliche Lösung zu finden.
Bodycams werden zunehmend als wertvolles Hilfsmittel angesehen, um die Sicherheit und Transparenz im Arbeitsalltag der Ordnungsdienstmitarbeitenden zu erhöhen. Sie dienen nicht nur der lückenlosen Dokumentation von Vorfällen, sondern auch als Beweismittel in Konfliktsituationen. Darüber hinaus haben Erfahrungen aus anderen Städten gezeigt, dass Bodycams eine deeskalierende Wirkung haben und aggressives Verhalten reduzieren können.
Ordnungsdezernent Christian Zaum: „Der Einsatz von Bodycams erhöht die Sicherheit für unsere Dienstkräfte und ist gleichzeitig ein wichtiges Mittel zur Dokumentation und Beweisführung. Damit unser Personal bestmöglich ausgestattet wird, legen wir großen Wert darauf, dass unsere Mitarbeitenden aktiv in den Auswahlprozess eingebunden sind. Ihre Erfahrungen aus dem Arbeitsalltag sind essenziell, um eine praxisnahe und bedarfsgerechte Entscheidung zu treffen.“
Die Testphase wird gemeinsam mit der Düsseldorf Digitalagentur (DDA) durchgeführt. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf der Einbindung der Mitarbeitenden. Diese testen die Bodycams und geben Feedback, das in die weitere Entscheidungsfindung einfließt.
Für jeden Anbieter sind drei Wochen als Testphase angesetzt. Diese dienen ausschließlich der Evaluierung der verschiedenen Modelle. Eine Entscheidung zur finalen Einführung von Hard- und Software ist damit noch nicht verbunden. Nach Abschluss der Testung, Ende Mai, werden die gesammelten Erkenntnisse ausgewertet. Hierbei werden auch Schulungskonzepte, Einführungspläne und Dienstvereinbarungen erarbeitet.