Düsseldorfer Jugend arbeitet als EU-Politiker:innen

Die Jugendlichen übernahmen beim Planspiel "SOS Europa" die Rollenprofile verschiedener Länderpositionen, der EU-Kommission sowie des Rates der Europäischen Union und des Europäischen Parlaments.

Düsseldorf – Italien droht der Europäischen Union auszutreten und die Staats- und Regierungschefs der EU diskutieren über die Asyl- und Migrationspolitik: Mit diesem Szenario beschäftigten sich rund 20 Jugendliche am Donnerstag, 23. Mai, im Rahmen des Planspiels „SOS Europa“, das vom Europe Direct Düsseldorf in Kooperation mit der Landeszentrale für politische Bildung NRW im Düsseldorfer Rathaus organisiert wurde. Die Jugendlichen, die zurzeit einen Vorbereitungskurs zur Aufnahme eines Ausbildungsplatzes bei der Düsseldorfer Jugendberufshilfe besuchen, konnten ihr Einfühlungsvermögen bei der Einübung der Rollenprofile der einzelnen Länderpositionen, der EU-Kommission sowie des Rates der Europäischen Union und des Europäischen Parlaments unter Beweis stellen.

Der Tag startete mit einer inhaltlichen Einführung in die Asyl- und Migrationspolitik der Europäischen Union. Anschließend schlüpften die Teilnehmenden in ihre Rollen als Kommissionspräsidentin, Präsident des Europäischen Rates und der Staats- und Regierungschefs der EU. Nach einer feierlichen Eröffnung begannen hitzige Diskussionen. Thema waren dabei die Unterbringung von Geflüchteten und das Schaffen von Flüchtlingsfonds. Nach angeregten Diskussionen konnte schlussendlich ein Kompromiss gefunden werden; die Bereitschaft dazu ist eine wichtige Voraussetzung für das Funktionieren der EU, die sich in dem Prinzip der Solidarität widerspiegelt.

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