Düsseldorf – Die Rot-Gelben zeigten im letzten Drittel eine schwache Leistung und verschenkten in den letzten Sekunden des Spiels den möglichen Ausgleich. Herausragend war trotz der Gegentore Henrik Haukeland mit herausragenden Saves.
Kader: Steven Reinprecht bekam am zweiten Weihnachtstag keine vier Reihen voll. Neben den Langzeitverletzten Rick Schofield und Oliver Mebus fehlten – wie gegen Augsburg auch – Bernhard Ebner, Justin Richards und Ryan McKiernan. Außerdem war Tyler Gaudet angeschlagen und nicht spielbereit.
Spiel: Die ersten Minuten waren eher ruhig. Hitzig wurde die Partie als Bennet Roßmy einen harten Check gegen Phil Hungerecker fuhr und anschließend in einen Faustkampf verwickelt wurde. Daraus resultierte eine 5-Minuten- plus eine Spieldauer-Strafe. Die Partie ging für die DEG also in langer Unterzahl weiter. Die Mannschaft überstand sie ohne Gegentreffer – unter anderem durch eine Glanzvorstellung ihres Goalies. Anschließend ein eher unauffälliges Spiel von beiden Mannschaften. Zu Ende ging das Drittel in erneuter Unterzahl für die DEG, nachdem Max Balinson wegen eines Crosschecks in die Kühlbox geschickt wurde. Erneut kein Gegentreffer! Bis dato eine sehr konzentrierte Vorstellung der Düsseldorfer Defensive. Es ging ohne Tore in die erste Pause.
Im Mitteldrittel nahm das Spiel endlich mehr Tempo auf. Es gab gute Abschlüsse auf beiden Seiten. In der 18.Minute erneut eine Strafe gegen die Gäste. Jacob Pivonka bekam zwei Minuten wegen Spielverzögerung. Und – ein drittes Mal ohne Gegentor! Die Wild Wings schnupperten danach dennoch an der Führung. Trotzdem war es Tyler Angle, der Düsseldorf in Führung brachte! Er schlängelte sich im Alleingang durch die Abwehr und überwand auch Michael Bitzer (22:01, Assist: Alex Ehl). Anschließend eine Riesenchance für Paul Postma – leider nur an die Latte. Das erste Powerplay der Gäste kurz vor Schluss des Abschnitts war leider ungefährlich.
Das Schlussdrittel begann mit einer weiteren 2-Minuten-Strafe für Balinson wegen eines Stockschlags. Sebastian Uvira traf im Powerplay zum 1:1 (41:38, Assist: Marshall und Platzer). Kurz darauf die zweite Überzahl-Situation für die DEG: Feist ging zwei Minuten in die Kühlbox. Das Spiel nahm deutlich Fahrt auf. Schwenningen spielte eine starke Unterzahl. Die nächste Strafe gegen die Hausherren folgte (2 Minuten, Stockschlag, Uvira). Erneut die Wild Wings in Unterzahl gefährlicher als Düsseldorf in Überzahl. Den Führungstreffer für die engagierten Schwenninger setzte schließlich Feist (54:10, Assist: Platzer und Spink). Nach vielen weiteren Paraden von Haukeland überwand Tyson Spink den Norweger zum 3:1 (56:14, Assist: Feist). Die DEG versuchte noch einmal alles – durchaus mit Erfolg: Brendan O’Donnell traf kurz vor Schluss zum 2:3 (57:23, Assist: Ehl). Die letzten beiden Minuten spielten die Gäste ein letztes Powerplay (2 Minuten, Crosscheck, Larkin). Eine halbe Minute vor Schluss die nächste Strafe für Schwenningen (2 Minuten, Stockschlag, Boyle). Es ging 6 gegen 3 weiter. Eine große Chance! Philip Gogulla wurde am langen Pfosten freigespielt, konnte die Scheibe aber nicht über die Linie bringen. So bitter: Direkt im Anschluss traf Will Weber zum 4:2 ins leere Tor (59:47, Assist: Bitzer). Das war der frustrierende Endstand.