Düsseldorf – Bei den Wild Wings unterlag sie insgesamt verdient mit 0:3 (0:1, 0:1, 0:1). Sie scheitere in erster Linie an ihrer mangelnden Chancenverwertung und an einem zu ungefährlichen Powerplay. Zwei Probleme, die sich leider durch die gesamte Saison ziehen.
Die DEG begann mit guten Aktionen und einigen gefährlichen Angriffen. Luis Üffing hielt den Schläger in eine Hereingabe, verpasste aber die Scheibe. Auch Philip Gogulla stand nach schöner Kombination frei vor dem Kasten, scheiterte aber am starken Keeper Joacim Eriksson. Ein eigenes Powerplay blieb leider ungenutzt, in dieser Kategorie läuft es einfach nicht. Dann folgte eine erste Überzahl der Gastgeber und sogleich setzten sich die Schwarzwälder vorne fest. Fast zwei Minuten verbrachten die Wild Wings im Angriffsdrittel und spielten die Verteidiger müde. Als die Strafe fast abgelaufen war, trafen sie dann doch noch. Tylor Spinks konnte Haukeland ins kurze Eck überwinden (17:00). Die DEG versuchte sofort zu antworten, brachte aber selbst den Puck nicht im Kasten unter. Da auch eine zweite Überzahl der Rot-Gelben ungenutzt blieb, ging es mit einem etwas unglücklichen 0:1 aus Sicht der DEG in die erste Pause.
Das zweite Drittel zeigte ein anderes Bild. Schwenningen machte früh Druck und traf schnell zum 2:0 (22:19). Senyshyn war der Torschütze aus kurzer Distanz. Die DEG war sichtlich geschockt und wankte die nächsten Minuten merklich. Schuss auf Schuss brandete Richtung DEG-Tor und Haukeland musste sein ganzes Können aufbieten. Die Rheinländer konnten sich in dieser Phase kaum befreien. Erst nach und nach arbeiteten sich die Gäste wieder ins Spiel. Plötzlich tauchte Gogulla frei vor Eriksson auf, konnte den Schweden aber erneut nicht überwinden. Die Tor-Effizienz ist neben dem Powerplay vielleicht das größte Problem in dieser Saison. Auch Alex Blank fand kurz vor der Sirene bei einer weiteren Überzahl nur die Fanghand des Schwenninger Goalies. So ging es mit einem frustrierenden und mittlerweile verdienten 0:2 ins Schlussdrittel.
Dieses begann mit einem guten Unterzahl-Spiel der Düsseldorfer, die diese 120 Sekunden lang diszipliniert und leidenschaftlich verteidigte. Dieser Teilerfolg gab der DEG einen kleinen Schub. Alex Blank traf aber leider nur die Latte und auch Gogulla scheiterte erneut an Eriksson. Auf der Gegenseite hielt Haukeland seine Farben im Spiel und vereitelte zahlreiche gute Möglichkeiten der wilden Schwäne. Zeit verging und die DEG kam nicht entscheidend heran. Eine weitere Unterzahl wurde gut wegverteidigt, aber zu mehr reichte es nicht. Eigene Großchancen blieben Mangelware und auch ein Schuss von Kenny Agostino blieb in Verteidigerbeinen hängen. Als Haukeland zugunsten eines weiteren Feldspielers das Tor verließ, fiel das entscheidende 0:3 durch Karachun. Das enttäuschende Endergebnis.