Düsseldorf – Drei Vorrundenspiele, ein Achtelfinale und ein Viertelfinalspiel sind in der Arena Düsseldorf zu sehen. Für die Großveranstaltung werden auch auf den Straßen und Wegen der Landeshauptstadt umfangreiche verkehrliche Vorkehrungen getroffen.
Denn mit Turnierbeginn laden auch zwei sogenannte Fan Zones und ein Public Viewing zu einem umfangreichen Programm aus Fußball, Musik und Kultur ein. Die Fan Zones „Burgplatz“ und „Schauspielhaus“ sowie das Public Viewing „Rheinufer“ verwandeln sich dann in Treffpunkte für die Menschen vor Ort sowie für Fans aus aller Welt.
Für einen reibungslosen Ablauf und ein friedliches Miteinander in den Fan Zones werden die Straßen im direktem Umfeld temporär für den Kraftfahrzeug-Verkehr gesperrt. Das betrifft vor allem die Tage, an denen in Düsseldorf EM-Fußballspiel stattfindet (17., 21. und 24. Juni, 1. und 6. Juli) und das Public Viewing geöffnet ist, sodass mit vollen Fan Zones und einer stark besuchten Altstadt zu rechnen ist. Anwohnerinnen und Anwohner sind von der Sperrung ausgenommen und erhalten eine Durchfahrtberechtigung, um zu ihren Wohnungen und ihren eigenen Stellplätzen zu gelangen.
Zu Fuß zur Arena Düsseldorf
Der Rheinuferweg wird während der EURO 2024 zum „Rhein-Walk“, einem speziellen Pfad für Fußballfans, der von der Fan Zone Burgplatz entlang des Rheins bis zur Arena führt.
Mit der Rheinbahn zum Stadion
Die Rheinbahn verdichtet während der EURO 2024 den Takt. So wird die Stadtbahnlinie U78 an den Spieltagen in der Arena jeweils zwei Stunden vor Spielbeginn und drei Stunden nach Spielende im 3-Minuten-Takt verkehren. Im Bedarfsfall wird zur Entlastung der U78 zusätzlich eine Buslinie zwischen „Heinrich-Heine-Allee“ und „Messe Süd“ eingerichtet. Darüber hinaus fahren zwei Buslinien vom „Flughafen Bahnhof“ und „Flughafen Terminal“ vor Spielbeginn jeweils im 10-Minuten-Takt zur Arena (Messeparkplatz P2, Feld 27/28) und im 5-Minuten-Takt von dort nach Spielende zurück. Und an allen Spieltagen wird wegen des erhöhten Besucheraufkommens in den Fan-Zonen auch der Takt der Wehrhahnlinien U71, U72, U73 und U83 verdichtet. Eintrittskarteninhaberinnen und -inhaber können ihr EURO-Ticket ohne zusätzliche Kosten als Fahrkarte im gesamten Netz der Verkehrsverbünde Rhein-Ruhr und Rhein-Sieg (VRR und VRS) nutzen. Diese ist von 6 Uhr am Spieltag bis 18 Uhr des Folgetages gültig. Je nach Sitzplatz und Stadioneingang kann sich die Anreiseroute im ÖPNV unterscheiden. Informationen dazu werden unter: https://de.uefa.com/euro2024/event-guide/dusseldorf/stadium-travel/ angeboten. Zudem passt sich der Nahverkehr dem jeweiligen Verlauf des Fußballspiels an, sodass Fans auch bei langer Nachspielzeit, Verlängerung oder Elfmeterschießen mit der Rheinbahn Richtung Düsseldorfer Innenstadt kommen.
Mit dem Rad oder E-Scooter zur Arena Düsseldorf
Mit dem Rad oder E-Scooter kommen Besucher bequem zur Arena Düsseldorf. An der Cecilienallee und Rotterdamer Straße können Zweiradfahrende die gewohnten Wege während der gesamten EURO 2024 weiterhin nutzen. Aufgrund einer veränderten Verkehrssituation und Verkehrsführung um die Arena an den Spieltagen können Fahrräder und E-Scooter jedoch nicht direkt an der Arena abgestellt werden. Am Rheinbad – nördlich der Arena – wurde eine Abstellmöglichkeit eingerichtet, genauso wie eine an der Rotterdamer Straße in Höhe des Hotels Schnellenburg. Von dort sind es nur wenige Gehminuten bis zum Stadion.
Während der EURO 2024 sind folgende Sharingstationen am Rheinufer gesperrt: Stockumer Kirchstraße, Messeplatz, Messe Süd, Lohauser Deich, Europaplatz, Messe Ost und Freiligrathplatz. Um dennoch ein geregeltes Abstellen der Sharing-Fahrzeuge zu ermöglichen, werden alternative Ausweichstationen an den Standorten Rheinufer (Vergrößerung der bisherigen Station), Theodor-Heuss-Brücke, Aquazoo, Engländerwiese, Stockumer Kirchstraße (Vergrößerung und Verschiebung der bisherigen Station), Freiligrathstraße (Vergrößerung der bisherigen Station) eingerichtet.
An den Spieltagen in Düsseldorf werden aufgrund der zu erwartenden Fan-Bewegungen zu und von der Arena Radfahrerinnen und Radfahrer am des Lohauser Deichs ab der Flughafenbrücke (Autobahn A 44) abgeleitet. Die Umleitungsroute für den Radverkehr führt über den Heiligenweg in Richtung Niederrheinstraße. Von dort über Niederrheinstraße, Freiligrathplatz und Kaiserswerther Straße. Eine entsprechende Beschilderung wird in Lohausen sowie am Freiligrathplatz eingerichtet.
Veränderte Radverkehrsführung am Rheinufer
Aufgrund der zahlreichen Aktivitäten wie unter anderem dem Public Viewing entlang des Rheins und in der Altstadt, wird für den Rheinradweg auf der rechtsrheinischen Seite zwischen Rheinkniebrücke und Oberkasseler Brücke für die Dauer der EURO 2024 eine Radverkehrsumleitung eingerichtet. So wird der Radverkehr in südlicher Richtung ab der Tonhalle bis zum Landtag über die Oederallee, Heinrich-Heine-Allee, Königsallee, Benrather Straße, Kasernenstraße und Haroldstraße umgeleitet. In nördlicher Fahrtrichtung verläuft die Umleitung über Haroldstraße, Breite Straße, Heinrich-Heine-Allee und Oederallee. In beiden Fahrtrichtungen sind die Umleitungen entsprechend ausgeschildert und berücksichtigen die innerstädtischen Baustellen.
Sharingstationen an den Fan Zones und beim Public Viewing
Um die Ordnung und Sicherheit während der Europameisterschaft für alle zu gewährleisten, werden in diesem Zeitraum die Sharingstationen an den Standorten Mühlenstraße, Grabbeplatz, Reuterkaserne, Gustaf-Gründgens-Platz und Ratinger Straße gesperrt. Ausweichstationen wird es am Grabbeplatz sowie an der Maximilian-Weyhe-Allee geben. Aktuellste Informationen zu Abstellmöglichkeiten von Leihrädern und Leih-E-Scootern gibt es über die Apps der jeweiligen Anbieter.
Temporäre Straßensperrungen und Anwohnerschutzzonen
An den fünf Spieltagen in der Arena Düsseldorf werden zur einfachen und sicheren An- und Abreise von und zu der Arena die Heinz-Ingenstau-Straße, die Straße Am Staad und die Rotterdamer Straße für den Autoverkehr gesperrt. Gleiches gilt in Teilen auch für die Beckbuschstraße, Stockumer Kirchstraße und Cecillienallee. Der Verkehr auf der Cecillienallee in Richtung Norden wird ab der Homberger Straße in Richtung Kennedydamm abgeleitet. Anlieger erreichen ihre Wohngebiete über die Uerdinger Straße und den Golzheimer Platz. An der Beckbuschstraße, Kaiserswerther Straße zwischen Beckbuschstraße und Stockumer Kirchstraße, Nordparksiedlung, Weiße Siedlung sowie Reeser Straße bis Uerdinger Straße werden sogenannte Anwohnerschutzzonen ausgewiesen. Die Zufahrten erfolgen über Kontrollstellen an der Beckbuschstraße, Amsterdamer Straße, Nelly-Sachs-Straße, Grünewaldstraße sowie Orsoyer Straße, Ecke Uerdinger Straße.
Durch Fan-Bewegungen sowie An- und Abreiseverkehr kann es situationsbedingt zu kurzfristigen Sperrungen und Ableitungen des Verkehrs durch die Polizei kommen. Auch der Anliegerverkehr kann davon beeinträchtigt werden. Besonders an der Niederrheinstraße zwischen Freiligrathplatz und Stockumer Höfe ist mit Verzögerungen zu rechnen. Davon sind auch die Buslinien 730, 760 und M1 betroffen. Eine weitere Vorkehrung zur Verbesserung der ÖPNV-Fahrten ist der Entfall der Linksabbiegermöglichkeit von der Kaiserswerther Straße in die Georg-Glock-Straße. Außerdem werden Verkehrsführung und Signalsteuerung am Knotenpunkt Kennedydamm/Homberger Straße geändert.
Von temporären Sperrungen sind auch Straßen im direkten Umfeld der Fan-Zonen betroffen, besonders an Tagen, an denen in Düsseldorf ein EM-Spiel stattfindet und auch das Public Viewing geöffnet ist, sodass mit vollen Fan-Zonen und einer gefüllten Altstadt zu rechnen ist. Anwohnerinnen und Anwohner sind von der Sperrung ausgenommen und erhalten eine Durchfahrtberechtigung, um zu ihren Wohnungen und eigenen Stellplätzen zu gelangen.
Auch im Einzugsgebiet größerer Hotels kann es temporär zu verkehrlichen Einschränkungen kommen. Der Taxistand am Burgplatz wird für die Dauer der EURO an die Heinrich-Heine-Allee (Hausnummer 12 – 23 sowie 29 – 43) verlegt. Zufahrtsberechtigungen werden an den Sperrstellen Mühlenstraße/Neubrückstraße, Horionplatz/Haroldstraße und Goltsteinstraße zwischen 12 und 24 Uhr kontrolliert. Im Falle von Fanaufkommen kann es während der EURO 2024 auch auf dem Schadowplatz, sowie an den Trainingsstätten Rather Waldstadion und am Flinger Broich zu Einschränkungen kommen.
Park+Ride Angebote in Düsseldorf nutzen
Da in Düsseldorf nur eine begrenzte Anzahl von Parkplätzen zur Verfügung steht, empfiehlt die Landeshauptstadt generell mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder mit dem Fahrrad anzureisen. Für Besucher, die dennoch mit dem Auto kommen möchten, stehen links- wie rechtsrheinisch verschiedene Parkmöglichkeiten zur Verfügung. Sie sind an den wichtigsten Einfallstraßen ausgeschildert.
Linksrheinisch anreisende Besucher sollten Park+Ride-Plätze (P+R) entlang der Rheinbahnlinien U70, U75 und U76 zum Beispiel „Haus Meer“, 470 Stellplätze oder „Simon-Gatzweiler-Platz“, 200 Stellplätze aufsuchen und dort in die Bahnen umsteigen. Der P+R-Platz „Haus Meer“ in Meerbusch ist von der Autobahn A 57 – Ausfahrt Nr. 16 Bovert – zu erreichen. Mit den Linien U70 und U76 geht es von dort aus direkt bis zur Haltestelle „Heinrich-Heine-Allee“ in der Innenstadt.
Der P+R-Platz „Simon-Gatzweiler-Platz“ wird über die Bundesstraße B 7 und die Ausfahrt Heerdt am Heerdter Lohweg angefahren. Von dort fährt die U75 ab Haltestelle „Heerdter Krankenhaus“ direkt in die Innenstadt, genauso wie vom P+R-Platz „Am Kaiser S“ mit gleichnamiger Haltestelle in Neuss. Diese Parkmöglichkeit ist am schnellsten von der A 52 – Ausfahrt Nr. 14 Büderich – über die Kevelaererstraße und Burgunderstraße zu erreichen.
Wer von Süden kommt, hat die Wahl zwischen Südpark und Südfriedhof. Der P+R-Platz „Am Südfriedhof“, 160 Stellplätze, ist über die B 1, Südring, in Düsseldorf-Bilk zu erreichen. Von dort geht ab Haltestelle „Südfriedhof“ die Straßenbahn 709 in Richtung Hauptbahnhof. Ebenfalls in Bilk an der Universitätsstraße liegt der P+R-Platz „Südpark“ mit 250 Stellplätzen. Ab dort fahren die Stadtbahnen U72, U73 und U79 bis „Heinrich-Heine-Allee“.
Besucher, die von Osten über die Bergische Landstraße in die Stadt fahren, stellen ihr Auto am besten auf dem P+R-Platz „Gerresheim Krankenhaus“, 100 Stellplätze, in Düsseldorf-Gerresheim ab. Von der gleichnamigen Haltestelle fährt die Linie U83 bis „Heinrich-Heine-Allee“ und die Linie 709 bis zum Hauptbahnhof. Zudem bietet sich der P+R-Platz „Staufenplatz“ 300 Stellplätze in Düsseldorf-Grafenberg an. Von dort verkehren die Linien U73, U83 und 709.