Düsseldorf – Menschen, die gerne ihr Leben im Alltag klimaschonender gestalten möchten sowie Unternehmen und Initiativen, die Angebote dazu haben, können teilnehmen. Bewerbungen werden ab sofort entgegengenommen. Das Modellprojekt dauert insgesamt fünf Monate. Wer daran teilnehmen möchte, findet detailliertere Informationen und das Bewerbungsformular unter www.duesseldorf.de/klimaschonende-entscheidungen.
Ziel ist es, private Haushalte dabei zu unterstützen, klimafreundliche Verhaltensweisen auszuprobieren und dauerhaft in ihren Alltag zu integrieren. Vorher setzen die Teilnehmenden ihre Ziele und wählen die entsprechenden Vorgehensweisen ganz individuell und selbstbestimmt. Dabei werden sie von professionellen Coaches unterstützt, außerdem erhalten sie ihre persönliche Kohlendioxid-Bilanz zum Beginn und zum Ende des Modellprojektes.
„Wir wollen zeigen, dass Klimaschutz ganz leicht sein kann und sich lohnt. Viele Menschen glauben immer noch, dass der oder die Einzelne nichts ausrichten kann. Aber wenn 650.000 Düsseldorferinnen und Düsseldorfer zum Beispiel mit einer schaltbaren Steckerleiste nur jeweils drei Stand-By-Geräte – mit etwa 2 Watt pro Gerät – ausschalten , kann alleine Düsseldorf rund 100.000 Kilowattstunden Strom einsparen. Jeden Tag!“, erläutert Umweltdezernent Jochen Kral. Ingo Pähler, stellvertretender Leiter des Amtes für Umwelt- und Verbraucherschutz, ergänzt: „Außerdem hält sich immer noch das Vorurteil, Klimaschutz wäre stets mit schmerzhaftem Verzicht verbunden. Dabei kann er den Alltag mit spannenden Erfahrungen bereichern.“
Wie diese aussehen können, darüber soll im Laufe der Zeit umfänglich in den Medien und in den Sozialen Medien berichtet werden, um möglichst viele Düsseldorferinnen und Düsseldorfer zur Nachahmung anzuregen. Gleichzeitig bekommen Unternehmen, Dienstleister und Initiativen die Gelegenheit, ihre Angebote aus den Themenfeldern Wohnen und Energie, Mobilität oder Konsum und Ernährung von den Haushalten auf Alltagstauglichkeit testen zu lassen und diese gleichzeitig in Düsseldorf bekannter zu machen.
