Düsseldorf – Vor gut einem Jahr hat die Deutsche Oper am Rhein mit dem Community-Projekt „StadtOper“ im Düsseldorfer Stadtteil Eller einen neuen Weg eingeschlagen: Sich über Musik zu verbinden, war das Ziel, verschiedene Menschen zusammenzuführen und etwas Gemeinsames zu schaffen. Das ist gelungen: Unter der Leitung von Helena Cánovas Parés, Franzis Lating und Sheida Ghavami haben die Teilnehmer*innen ein Konzertprogramm auf die Beine gestellt. Ihrem musikalischen Austausch kann man am Mittwoch, 26. Juni, um 19.00 Uhr im Rangfoyer des Düsseldorfer Opernhauses lauschen.
Im Programm finden sich Opernmelodien von Verdi und Schubert, aber auch Popmusik und Volkslieder aus unterschiedlichen Kulturen, die die Teilnehmer*innen selbst eingebracht haben. Zusammen begannen die Teilnehmenden zu improvisieren und erlernten finnische, kurdische oder katalanische Lieder.
„Es ist eine ganz andere Art Musik zu erleben“, sagt die Komponistin und Leiterin des Community-Projekts, Helena Cánovas Parés von der Jungen Oper am Rhein. „Die Teilnehmer*innen haben Instrumente zu den Proben mitgebracht, die sie zum Teil seit Jahren nicht mehr in den Händen gehalten hatten. Aber auf einmal war das Vertrauen wieder da und die Lust daran, die Instrumente wieder erklingen zu lassen. Die Melodien knüpfen an Geschichten aus dem eigenen Leben an. Es freut mich sehr, dass daraus ein Programm entstanden ist, das die Gruppe unbedingt zur Aufführung bringen möchte.“
