Düsseldorf: Ruhiger Karnevalssonntag für Feuerwehr und Rettungsdienst

Am durchweg bewölkten und teils verregneten Tulpensonntag feierten die Karnevalisten in Düsseldorf ausgelassen die fünfte Jahreszeit.

Düsseldorf – Dabei prägte das Stadtbild vor allem die vielen Veedelsumzüge und das traditionelle Kö-Treiben auf der Königsallee. Zum Nachmittag hin nahmen auch das Besucheraufkommen in die Altstadt zu, wo sich die Möhnen und Jecken vor allem im Bereich des Burgplatzes und der Freitreppe aufhielten. Für die einzelnen Karnevalstage setzte die Feuerwehr Düsseldorf auf eine detaillierte Einsatzplanung, um so für die Menschen in der Stadt eine schnelle Hilfe sicherzustellen. Dabei unterstützte nicht nur die Freiwillige Feuerwehr tatkräftig, sondern auch die Düsseldorfer Hilfsorganisationen (Arbeiter Samariter Bund, Deutsches Rote Kreuz, Johanniter Unfallhilfe und Malteser Hilfsdienst) engagierten sich an Tulpensonntag für die Sicherheit der Karnevalisten.

In den Erste-Hilfe-Bereichen betreuten und behandelten die Sanitäter bis in den späten Abend 105 (2023: 103) Menschen. Davon mussten zur weiteren medizinischen Behandlung 19 Patient:innen (2023: 48) in ein Krankenhaus transportiert werden. Im gesamten Berichtszeitraum verletzten sich 17 Menschen (2023: 5) an Glasscherben. Insgesamt versorgten die Einsatzkräfte 16 (2023: 9) Jugendliche aufgrund von zu viel Alkoholkonsum.

Um dem erhöhten Einsatzaufkommen gerecht zu werden, hatte die Feuerwehr Düsseldorf zusätzliches Personal in Dienst genommen. Die Leitstelle war mit zusätzlichen Mitarbeitenden für das erhöhte Anrufaufkommen gut gerüstet. Dazu befanden sich weitere Rettungswagen, Krankenwagen und Notärzte im Einsatz. Im gesamten Stadtgebiet rückten bis Montagmorgen, 7 Uhr, die Rettungsdiensteinheiten zu 172 Notfalleinsätzen (2023: 196) und 95 Krankentransporten (2023: 98) aus, in 54 Fällen (2023: 55) unterstützte zusätzlich noch der Notarzt die medizinische Versorgung. Die Einheiten der Feuerwehr rückten in dieser Dienstschicht zu zwei (2023: 6) Feuermeldungen und 20 (2023: 19) technischen Hilfeleistungen aus. Insgesamt verzeichnete der Einsatzleitrechner der Leitstelle bis 7 Uhr am Montagmorgen 343 (2023: 374) Einsätze für die Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst.

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