Düsseldorf richtet 2026 die Fahrradkommunalkonferenz aus

Die Landeshauptstadt Düsseldorf wird im Herbst 2026 Gastgeberin der 20. Fahrradkommunalkonferenz – dem bundesweit wichtigsten Forum für den Radverkehr auf kommunaler Ebene.

Düsseldorf – Damit konnte sich Düsseldorf mit seiner Bewerbung erfolgreich gegenüber anderen Städten durchsetzen und ein deutliches Zeichen für die Bedeutung des Radverkehrs in der Stadt setzen. Rund 350 Fachleute aus Verwaltung, Wissenschaft und Praxis werden zum mehrtägigen Fachdialog erwartet. „Die Ausrichtung der Fahrradkommunalkonferenz ist ein starkes Signal für Düsseldorfs Engagement in der nachhaltigen Mobilität. Der Radverkehr ist ein zentraler Baustein unserer Verkehrspolitik. Wir freuen uns, im nächsten Jahr Fachleute aus ganz Deutschland in Düsseldorf begrüßen zu dürfen und gemeinsam mit ihnen neue Wege für eine sichere und klimafreundliche Mobilität zu diskutieren“, betont Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller.

Die offizielle Staffelstabübergabe hat am Mittwoch, 12. November 2025, im Rahmen der diesjährigen Fahrradkommunalkonferenz in Landau in der Pfalz stattgefunden. Der Dialog wird in Kooperation mit dem Bundesamt für Logistik und Mobilität (BALM) organisiert und durch das Bundesministerium für Verkehr (BMV) gefördert.

Katharina Metzker, Leiterin des Amts für Verkehrsmanagement, und Dr. David Rüdiger, technischer Geschäftsführer der Connected Mobility Düsseldorf GmbH, nahmen stellvertretend für die Landeshauptstadt Düsseldorf in Landau in der Pfalz den Staffelstab entgegen. „Wir freuen uns sehr, die Fahrradkommunalkonferenz 2026 in Düsseldorf ausrichten zu dürfen. Die Veranstaltung bietet die Gelegenheit, uns mit anderen Kommunen auszutauschen, voneinander zu lernen und gemeinsam den Radverkehr der Zukunft zu gestalten“, erklärte Katharina Metzker, Leiterin des Amts für Verkehrsmanagement.

Wege für alle – Düsseldorf setzt auf zukunftsfähige Mobilität

Unter dem Leitmotiv „Wege für alle“ verfolgt Düsseldorf das Ziel, Mobilität klimaneutral, sicher und stadtverträglich zu gestalten. Ein wesentlicher Bestandteil ist die konsequente Förderung des Radverkehrs. Die Landeshauptstadt arbeitet an einem gesamtstädtischen Programm zur Radverkehrsförderung, das nicht nur das Handlungsfeld Infrastruktur behandelt, sondern auch die Themen Service, Sicherheit, Verhaltensänderung, Kommunikation und Flex & Share.

Die Stadttochter Connected Mobility Düsseldorf GmbH treibt den Aufbau eines stadtweiten Netzes an Mobilitäts- und Fahrradstationen voran. „Wir schaffen sichere, wetterfeste Abstellmöglichkeiten und führen ein kommunales Fahrradmietsystem ein, das pünktlich zur Fahrradkommunalkonferenz im kommenden Jahr starten soll“, sagte Dr. David Rüdiger, technischer Geschäftsführer der CMD GmbH.

Radverkehr in Düsseldorf wächst kontinuierlich

Der Radverkehr in Düsseldorf hat in den vergangenen Jahren deutlich zugenommen. Der Anteil am Modal Split ist von rund 14 Prozent (2013) auf etwa 21 Prozent (2023) im Binnenverkehr gestiegen – ein Beleg für die wachsende Akzeptanz und Attraktivität des Radfahrens in der Stadt. „Diese Entwicklung, zeigt, dass Düsseldorf mit den bisher umgesetzten Projekten und Strategien im Sinne unserer Marke ‚Wege für alle‘ auf einem guten Kurs hin zu einer nachhaltigen Mobilität ist, die auch um Alltag funktioniert“, erklärte Mobilitäts- und Umweltdezernent Jochen Kral.

Bis Oktober 2025 wurden an den 13 Dauerzählstellen mehr als 5,6 Millionen Radfahrende erfasst – rund 6 Prozent mehr als im Vorjahr. Ziel der Stadt ist es, den Anteil des Radverkehrs weiter auf 25 Prozent zu steigern und ein durchgängiges, sicheres und komfortables Radverkehrsnetz zu schaffen – insbesondere durch den Ausbau des Radhauptnetzes.

Die Fahrradkommunalkonferenz

Seit 2007 ist die Fahrradkommunalkonferenz die zentrale Plattform für Radverkehrsverantwortliche in öffentlichen Verwaltungen. Sie dient dem Wissens- und Erfahrungsaustausch zwischen Kommunen und gilt als bedeutendste Radverkehrstagung auf kommunaler Ebene. Nach 2014 findet die Konferenz 2026 bereits zum zweiten Mal in Düsseldorf statt – ein starkes Zeichen für die Rolle der Landeshauptstadt als aktive Gestalterin moderner, nachhaltiger Mobilität.

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