Düsseldorf – Die Teilnahme wurde von der neugegründeten Kommission Fotostadt Düsseldorf initiiert und ist eines ihrer ersten Projekte. Im Digital Sector (Stand E30) der Messe präsentiert die Stadt die Ausstellung „Düsseldorf and Photography“. Das Projekt verbindet die historische Bedeutung der Fotogeschichte Düsseldorfs mit zeitgenössischen digitalen Praktiken, die den fotografischen Diskurs erweitern und neu verorten. Insgesamt werden im Rahmen der Ausstellung 50 Werke von 35 Künstlerinnen und Künstlern gezeigt.
Zur „Paris Photo“
Die Paris Photo 2025 findet vom 13. bis 16. November 2025 statt. Seit mehr als 25 Jahren ist sie die führende Messe für Fotografie und bildbasierte Kunst sowie eines der größten internationalen Netzwerktreffen. 1997 gegründet findet die Paris Photo 2025 im Grand Palais, einem Ausstellungs- und Museumskomplex an den Champs-Élysées in Paris, statt. Die Messe wird ergänzt durch ein öffentliches Programm mit Ausstellungen, Preisen, Signierstunden und Vorträgen. Neben dem internationalen Fachpublikum und 240 Ausstellern aus 34 Ländern, gibt es auch mit mehr als 65.000 Besucherinnen und Besuchern ein großes Interesse der breiten Öffentlichkeit.
Die Ausstellung „Düsseldorf and Photography“
Düsseldorf blickt auf eine lange Geschichte als Ort fotografischer Innovation zurück – geprägt durch Künstlerinnen und Künstler, die zur Anerkennung der Fotografie als eigenständige Kunstform international entscheidend beigetragen haben. Dieses Erbe trifft auf die heutige Welt der Fotokunst, die von Digitalisierung, Automatisierung und globaler Bildzirkulation geprägt ist. Als zukünftiger Sitz des Deutschen Fotoinstituts trägt Düsseldorf eine besondere Verantwortung, den internationalen Dialog zwischen Vergangenheit und Zukunft der Fotografie aktiv mitzugestalten.
Kuratorinnen und Kuratoren aus Düsseldorfer Museen, Institutionen und Initiativen haben zeitgenössische künstlerische Positionen mit starkem Bezug zur Stadt für die Ausstellung empfohlen, die sich kritisch mit der Fotografie im digitalen Zeitalter auseinandersetzen – als Medium, Material und Diskurs. Die nun gezeigten Werke umfassen konzeptuelle und prozessorientierte Ansätze, hybride und skulpturale Formen sowie soziopolitische Perspektiven, die das fotografische Feld um neue ästhetische und diskursive Bereiche erweitern.
Ergänzt wird die Präsentation durch Werke internationaler Preisträgerinnen des Bernd-und-Hilla-Becher-Preises, sowie durch zwei limitierte Publikationen, die eigens für die „Paris Photo 2025“ vom Lehr- und Forschungsgebiet Photographie der Hochschule Düsseldorf/PBSA und der Kunstakademie Düsseldorf realisiert wurden.
Die Ausstellung „Düsseldorf and Photography“ inszeniert einen lebendigen Dialog zwischen künstlerischen Positionen, die digitale Fotografie nicht nur verhandeln, sondern sie hinterfragen, transformieren und neu definieren.
Künstlerinnen und Künstler
Johannes Bendzulla, Julius Brauckmann, Enya Burger, Danica Dakić, Hannah Darabi, Mareike Foecking, Claus Föttinger, Alex Grein, Ronja Greiner, Jan Hunkemöller, Anna Jocham, Ludwig Kuffer, Andreas Langfeld, Leonie Lass, Lutz Mommartz, Conrad Müller, Donja Nasseri, Peter Piller, Anne Pöhlmann, Farah Al Qasimi, Johannes Raimann, Michael Reisch, Sebastian Riemer, Hedda Roman, Morgaine Schäfer, Kai Werner Schmidt, Franziska Schmitz, Ursula Schulz-Dornburg, Oliver Sieber, Lucia Sotnikova, Juergen Staack, Katja Stuke, Carrie Mae Weems, Christoph Westermeier, Christopher Williams
Kuratorinnen und Kuratoren
Julika Bosch (Sammlung Philara), Esther Breinig (Kunst- und Kulturstiftung der Stadtsparkasse Düsseldorf), Dr. Linda Conze (Kunstpalast), Dr. Christoph Danelzik-Brüggemann (Stadtmuseum Düsseldorf), Alicia Holthausen (Kunsthalle Düsseldorf), Kim-Camille Kreuz (Künstlerin und unabhängige Kuratorin), Dr. Doris Krystof (Kunstsammlung NRW), Anna Pfau (Julia Stoschek Foundation), Pola Sieverding (düsseldorf photo+), Mara Sporn (unabhängige Kuratorin, Empty Spaces e.V.)
Die Präsentation ist ein Projekt der Kommission Fotostadt Düsseldorf und wird von der Koordinierungsstelle Fotografie des Kulturamtes (Stephan Macháč) konzipiert und realisiert.




