Düsseldorf – In seiner Präsentation mit dem Titel „Building communities. Not audiences“ betonte OB Dr. Keller den zentralen Nutzen eines dynamischen und partizipativen Standortkonzepts, um den Immobilienmarkt und die Wirtschaft krisensicher aufzustellen.
Die Präsentation gliederte sich in die Bereiche:
- Urban revitalization: Ausgestaltung der städtischen Fläche
- Who owns the city: Beteiligung und Planungssicherheit
- Mixed use: zeitgemäße Nutzungskonzepte
- One city one goal: Klimaperspektive
- Immobilienmarkt
- Projekte
Building communities. not audiences: Einführung in das Hauptthema
„Düsseldorf investiert in das Prinzip der Gemeinschaft. Es lässt sich gewinnbringend auf ganz unterschiedliche Bereiche der Entwicklung des öffentlichen Raumes übertragen“, führte OB Dr. Stephan Keller in die Präsentation ein. „Noch immer bewegt sich die Branche in einer sehr schwierigen Phase. Einige Baustellen in Düsseldorf ruhen. Aber vor den Bauzäunen findet weiterhin das Leben statt. Wir setzen uns in der Landeshauptstadt für ein Gesamtkonzept eines dynamischen Standortes ein.“
Urban revitalization: Ausgestaltung der städtischen Fläche
„Wir sehen einen dringenden Bedarf darin, Düsseldorf baulich und inhaltlich attraktiv zu bespielen und übernehmen diese Verantwortung, indem wir das Thema Stadtentwicklung um die Aspekte Event, Unterhaltung und Teilhabe erweitern. Flächenbedarfe, Branchen- und Investitionspotential stehen mit diesen weichen Standortfaktoren in direktem Zusammenhang“, betonte der Oberbürgermeister.
Who owns the city: Beteiligung und Planungssicherheit
„Durch partizipative Prozesse, wie Öffentlichkeitsbeteiligung und Foren, können die Einwohnerinnen und Einwohner ihre Anliegen und Visionen für ihre Stadtteile und das städtische Umfeld zum Ausdruck bringen. Diese frühzeitige Form der Beteiligung schafft Planungssicherheit, wie wir sie in diesen herausfordernden Zeiten mehr denn je benötigen“, sagte OB Dr. Keller.
Mixed use: zeitgemäße Nutzungskonzepte
„Mit der beschlossenen Wohnungsbauoffensive sollen bis 2030 in Düsseldorf 8.000 Wohneinheiten entstehen“, führte Dr. Keller aus. „Integrierte Nutzungskonzepte wie ‚mixed use‘ sind vielversprechende Konzepte, um zeitgemäße und effiziente Wohn- und Arbeitsorte zu gestalten. Gleichzeitig ist die Verkürzung behördlicher Prozesse und der Abbau von Bürokratie entscheidend, um die Entwicklung von Quartieren zu beschleunigen.“
One city one goal: Klimaperspektive
„Im Haushalt stehen seit 2021 jährlich 60 Millionen Euro für den Klimaschutz zur Verfügung. Auch für Unternehmen ist Klimaschutz zu einem entscheidenden Faktor bei der Standortwahl geworden“, so der Oberbürgermeister.
Immobilienmarkt
„Für den Düsseldorfer Immobilienmarkt wird 2024 erneut ein schwieriges Jahr erwartet. Aber durch den Rückgang der Inflationsrate und der Stabilisierung der Zinsen können wir auch zuversichtlich sein“, sagte Dr. Stephan Keller.
Projekt-Übersicht
Als Projekte wurden unter anderen vorgestellt: Düsseldorfer Hauptbahnhof, PANDION Officehome, AOK-Verwaltungsgebäude Düsseldorf, Wohnbebauung Mecumstraße 50, New Heart on the block, Feuerwehr Flughafen Düsseldorf, Nördlich Kalkumer Schloßallee, Wohnquartier Eduard-Schloemann-Straße, Cocoon, Emmastraße 25, The Tube, Überbauung Münchener Straße.