Düsseldorf – In dieser Zeit werden zahlreiche Fans und Gäste in Düsseldorf erwartet, was die Stadt vor viele Herausforderungen stellt – unter anderem auch mit Blick auf die Stadtsauberkeit.
So haben Stadt und der Fan Zone-Betreiber D.Live die AWISTA GmbH mit einem großen Paket an Reinhaltemaßnahmen sowie die Aufstellung und Leerung zusätzlicher Abfallbehälter beauftragt, mit dem Ziel, die Veranstaltungsflächen/Fan Zonen, die Wege zur Arena Düsseldorf und besonders frequentierte innerstädtische Flächen zusätzlich zu den regulären Sauberkeitsmaßnahmen zu reinigen.
Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller führt hierzu aus: „Um das erhöhte Abfallaufkommen zu bewältigen, wurden zahlreiche Vorkehrungen getroffen. Ein breites Angebot an zusätzlichen Entsorgungsmöglichkeiten ist der Schlüssel für das saubere Erscheinungsbild der Stadt. So wurden bereits vor Ostern auf den beliebten Freizeitflächen am Rhein und in ausgewählten Parkanlagen über 400 Mülltonnen aufgestellt, welche mit prägnanten Slogans wie ‚Volltreffer‘ oder auch ’sauber reingemacht‘ auf die EURO 2024 anspielen. Während des Turniers kommen an stark besuchten Örtlichkeiten 300 weitere Mülltonnen im öffentlichen Straßenraum hinzu. Außerdem werden die gut besuchten Grünanlagen wie der Rheinpark in Golzheim oder der Hofgarten mit 100 zusätzlichen Mülltonnen ausgestattet. Dies in Ergänzung zu dem aktuellen vorhanden Volumen aus ganzjährigen und saisonalen Behältern. Ich appelliere daher an die Düsseldorferinnen und Düsseldorfer und auch an die zahlreichen Gäste in der Stadt, die Entsorgungsangebote in Anspruch zu nehmen und somit gemeinsam zu einem sauberen Stadtbild beizutragen.“
Insbesondere im Vorfeld sowie auch im unmittelbaren Anschluss an die fünf Partien in der Arena wird die AWISTA GmbH gesonderte Reinigungsdurchgänge und auch zusätzliche Behälterleerungen leisten. Der Fokus wird dabei auf gut besuchte Örtlichkeiten wie die Altstadt, das Umfeld des Hauptbahnhofes und auch die Bereiche entlang der Zuwegungen zur Arena Düsseldorf bzw. dem direkten Umfeld liegen.
An den Spieltagen und danach werden zusätzliche AWISTA-Teams unterwegs sein, welche die frequentierten Bereiche im Innenstadtgebiet, in der Altstadt und im Umfeld der Arena samt Zuwegungen reinigen und im Zuge dessen auch vorhandene Straßenpapierkörbe und Eventtonnen leeren.
Auch an „Nicht-Spieltagen“ kann es sein, dass in Düsseldorf das Besucher- und Müllaufkommen höher sein wird. Die AWISTA ist hierfür in Bereitschaft und kann bei akuten außerplanmäßigen Verunreinigungen zeitnah reagieren.
Jochen Kral, Beigeordneter für Mobilität und Umwelt: „Düsseldorf punktet auch mit dem Einsatz innovativer Technik und nachhaltigen Ideen. So werden in der Zeit der EURO 2024 täglich moderne Sauggeräte, sogenannte ‚Glutton-Reiniger‘ zum Einsatz kommen, welche schwerpunktmäßig insbesondere in der stark frequentieren Altstadt und im Umfeld des Hauptbahnhofs Kleinstverunreinigungen wie Zigarettenkippen, Kronkorken aber auch Glasscherben beseitigen.“
Weiter ausgebaut wird das im Februar gestartete Pilotprojekt der Solarpressbehälter, welche durch ihre umweltfreundliche Presstechnik an ausgewählten stark frequentieren Örtlichkeiten zu einer deutlichen Erhöhung des Entsorgungsvolumens beitragen. „Zu den vorhandenen Standorten auf der Bolkerstraße und am Bilker S-Bahnhof kommen vor der EURO 2024 zehn weitere, beispielsweise am Burgplatz und an der Schadowstraße dazu“, sagt Jochen Kral und weiter, „damit die Behälter besonders auffallen und hoffentlich auch genutzt werden, wurden die Seitenwände der Behälter im Design der auffälligen roten Aufkleber auf den Saisontonnen gestaltet und tragen verschiedene Slogans wie beispielsweise ’sauber rein gemacht…. und danach klein gemacht‘ tragen.“
Zudem betreibt die Stadt während der Fußballeuropameisterschaft zwei Wertstoffsammelstellen. Eine an der Rheinwerft/Ecke Zollstraße für die Gesamtdauer der UEFA EURO 2024 und eine am Europaplatz während der in Düsseldorf stattfindenden Spielen.
Eine Wertstoffsammelstelle (WSS) ist ein personell besetzter eingezäunter Bereich, der den Besuchenden die Möglichkeit gibt, Abfälle (in haushaltsüblichen Mengen) im öffentlichen Raum „getrennt“ zu entsorgen. Dort werden neben Restmüll auch Container für Leichtverpackungen, Biomüll, Papier und Kartonage, Altkleider, Elektroschrott und Pfandflaschen bereitgestellt. Zudem wird in der WSS Aufklärung zur korrekten Abfalltrennung betrieben. Öffnungszeiten sind zwischen 12 Uhr und 20 Uhr; gesammeltes Pfandgut wird einer lokalen wohltätigen Organisation gespendet.
Für die ordnungsgemäße Entsorgung von Glasflaschen wird es insgesamt sieben zusätzliche Glascontainerstandorte geben.
„Auch werden während der EURO 2024 an den Wochenendtagen sogenannte ‚Promotionteams‘ im Einsatz sein, die durch freundliche Ansprache an die Besucherinnen und Besuchern im Stadtgebiet für eine ordnungsgemäße Entsorgung von Abfällen werben und bei Bedarf auch Mülltüten aus recyceltem Kunststoff verteilen. Dies insbesondere auf den gut besuchten Freizeitflächen entlang des linken Rheinufers, am Sandstrand an der Bremer Straße, im Rheinpark Golzheim, dem Hofgarten und auch im Nordpark in unmittelbarer Nähe zur Arena. Dieses Konzept wird auch nach der EURO 2024 für die restliche Sommerzeit weiter fortgeführt“, erläutert Stefan Ferber, Leiter des Amtes für Umwelt- und Verbraucherschutz.
Bei konkreten Hinweisen oder Meldungen zur Stadtsauberkeit besteht die Möglichkeit, sich hierzu direkt mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Servicetelefons Stadtsauberkeit des Amtes für Umwelt- und Verbraucherschutz in Verbindung zu setzen (telefonisch unter 0211-8925050, montags bis donnerstags von 8 Uhr bis 16 Uhr sowie freitags von 8 Uhr bis 12 Uhr oder per E-Mail an stadtsauberkeit@duesseldorf.de). Weiterhin gibt es die Melde-App „Düsseldorf bleibt sauber“ für Android- und Apple (iOS) – Geräte. Diese ist besonders benutzerfreundlich gestaltet und bietet in der Menüführung Meldekategorien zur Vorauswahl an. Außerdem ermöglicht Sie das Hochladen von Fotos und GPS-Positionsangaben und erleichtert damit den Müllwerkern das Auffinden der Abfälle bzw. Verunreinigungen.