Düsseldorf – Ein neues Gebäude für das Geschwister-Scholl-Gymnasium: Der dreigeschossige Neubau wird als Clusterschule für drei Jahrgänge der Klassen fünf bis zehn organisiert und räumlich sowie funktional an das Bestandsgebäude angeschlossen. ein Verbindungsbau sorgt für einen barrierefreien Zugang auf allen Stockwerken. Pro Etage entstehen im Erweiterungsbau jeweils fünf Klassenräume, zwei Differenzierungsräume, ein verbindender Lernbereich sowie Nebenflächen für den Sanitär- und Technikbedarf. Im Erdgeschoss werden zudem ein Musikraum und ein Lager angesiedelt. Das mit der Schulgemeinschaft erarbeitete, zukunftsfähige Raumkonzept entspricht den pädagogischen Standards und dem Leitbild des Geschwister-Scholl-Gymnasiums.
Der Erweiterungsbau wird im nördlichen Teil des Schulgrundstücks im Bereich des derzeitigen Pkw-Stellplatzes errichtet. Im Rahmen der daraus resultierenden, notwenigen Verlagerung der Parkmöglichkeiten entstehen darum außerdem 46 neue sickerfähige Pkw-Stellplätze, inklusive zwei barrierefreien Parkplätzen, sowie 710 überdachte Fahrrad-Stellplätze. Unterhalb des Parkplatzes wird eine neue Grünfläche angesiedelt, die mit Baumpflanzungen und Sträucher einen Baumhain bildet.
Die Wärmeversorgung des Erweiterungsbaus erfolgt über einen Anschluss an einen neuen Fernwärmeanschluss im Bestandsgebäude. Auf dem Dach wird eine Photovoltaikanlage installiert, zusätzlich erfolgt eine extensive Dachbegrünung. Der Verbindungsbau erhält eine Fassadenbegrünung. Die gesamte Beleuchtung wird mit energiesparender LED-Technik ausgeführt und über Präsenzmelder gesteuert. Die Helligkeit in den Fensterräumen wir darüber hinaus aus Energiespargründen zusätzlich tageslichtabhängig geregelt.
Nach der Fertigstellung des Erweiterungsbaus werden auch im Bestand Umbauarbeiten durchgeführt. So entstehen dort etwa ein Selbstlernzentrum, ein Streitschlichterraum, ein Büro für die Schulsozialarbeit, ein Raum für den Oberstufenaufenthalt und Büros für die Verwaltung.
Die Kosten für das Projekt inklusive Ausstattung und Inventar liegen bei rund 19,17 Millionen Euro. Dem Ratsbeschluss gingen Vorberatungen im Schul-, Bau-, sowie dem Haupt- und Finanzausschuss voraus, darüber hinaus gab es eine Anhörung in der Sitzung der Bezirksvertretung 3.