Düsseldorf erinnert an den Terrorangriff der Hamas

An den Terrorangriff auf Israel durch die Hamas am 7. Oktober 2023 erinnert die Landeshauptstadt auf unterschiedlichen Wegen.

Düsseldorf – Am Montag, 30. September 2024, beginnt um 18 Uhr die offizielle Veranstaltung der Stadt im Beatrice-Strauss-Zentrum der Mahn- und Gedenkstätte, Marktstraße 2. Aus Rücksicht auf die bevorstehenden hohen jüdischen Feiertage wird die Abendveranstaltung einige Tage vor dem eigentlichen Jahrestag angeboten.

Unter dem Titel „Ein Jahr danach… Perspektiven auf Antisemitismus und Israelhass nach dem 7. Oktober 2023“ steht der Abend mit Podiumsdiskussionen unter der Schirmherrschaft von Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller. Die Beigeordnete Miriam Koch, Dezernentin für Kultur und Integration, und Dr. Oded Horowitz, Vorsitzender der Jüdischen Gemeinde, werden die Anwesenden begrüßen.

Im ersten Abschnitt berichten Betroffene aus jüdischen Einrichtungen von den vergangenen zwölf Monaten unter dem Eindruck des immer stärker werdenden Antisemitismus. Der zweite Teil des Abends ist der Frage gewidmet, wie die Zivilgesellschaft der Stadt Düsseldorf mit den Herausforderungen des Antisemitismus umgeht und welche Maßnahmen ergriffen wurden oder geplant sind.

Neben der Mahn- und Gedenkstätte der Landeshauptstadt Düsseldorf und dem Kommunalen Integrationszentrum im Amt für Migration und Integration gibt es eine ganze Reihe weiterer Kooperationspartner: Jüdische Gemeinde Düsseldorf, SABRA, Stadtbüchereien, Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit Düsseldorf e.V., Düsseldorfer Beiträge „Respekt und Mut“, Deutsch-Israelische Gesellschaft, RIAS NRW, Amt für Gleichstellung und Antidiskriminierung und Förderkreis der Mahn- und Gedenkstätte Düsseldorf e.V..

Eine Voranmeldung für diese Veranstaltung ist nicht erforderlich. Der Eintritt ist frei.

Am 7. Oktober selbst, dem eigentlichen Jahrestag, wird die Landeshauptstadt Düsseldorf die israelische Flagge mit Trauerflor vor dem Rathaus hissen.

Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller: „Wir erinnern damit an die Ermordeten und Verletzten des schrecklichen Terrorangriffs der Hamas auf den Staat Israel und dessen Bürgerinnen und Bürger vor genau einem Jahr. Wir erinnern damit aber auch an die nach wie vor von den Terroristen im Gazastreifen festgehaltenen Geiseln, die an diesem 7. Oktober verschleppt wurden und sich nunmehr seit einem Jahr in der Gewalt der Hamas befinden. Ihr Schicksal berührt uns sehr, wir stehen fest an der Seite der israelischen Bevölkerung und gedenken der Opfer des Terrors.“

Es sei jedoch ebenso wichtig, den in Europa und Deutschland immer stärker werdenden Antisemitismus und Judenhass zu diskutieren, ihn immer wieder zu verurteilen und Wege zu finden, ihn nachhaltig zu bekämpfen. „Nicht grundlos haben wir deshalb unsere zentrale Veranstaltung zum Jahrestag dem Antisemitismus und dessen Bekämpfung gewidmet. Dass jüdische Menschen in unserer Stadt in Angst vor Attacken und Anfeindungen leben müssen, ist für mich unerträglich“, so der Oberbürgermeister. „Ich habe deshalb gerne die Schirmherrschaft für den Abend in unserem Beatrice-Strauss-Zentrum übernommen.“

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