Düsseldorf: Besuch in Czernowitz schließt OB-Reise ab

Die ukrainische Partnerstadt Czernowitz ist nach Besuchen in Warschau und Lwiw die letzte Station der Delegationsreise von Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller.

Düsseldorf – Dort empfing Bürgermeister Roman Klitschuk die städtischen Vertreterinnen und Vertreter. Gemeinsam legten die Stadtoberhäupter einen Kranz am Denkmal für die im Krieg gegen Russland gefallenen Soldatinnen und Soldaten nieder.

„Für Düsseldorf ist es selbstverständlich, dass wir weiter solidarisch an der Seite der Ukraine und unserer Partnerstadt Czernowitz stehen und sie mit humanitärer und technischer Hilfe unterstützen“, sagt Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller. „Die Städtepartnerschaft hat sich in den letzten zwei Jahren stetig entwickelt und ist Ausdruck einer tiefen Verbundenheit zwischen unseren Städten, die von den Menschen in Düsseldorf und Czernowitz getragen wird.“

Beim vorherigen Zwischenstopp in Lwiw wurde besprochen, wie die Stadt in der Westukraine mit Herausforderungen wie der Unterbringung und Versorgung der zahlreichen Binnenflüchtlinge und Kriegsversehrten umgeht. Mit ähnlichen Aufgaben ist auch Czernowitz konfrontiert: Rund 150.000 Ukrainerinnen und Ukrainer sind vor dem Krieg nach Lwiw geflohen, in Düsseldorfs Partnerstadt haben 60.000 Menschen Zuflucht gefunden. Der Rat der Landeshauptstadt hat die Partnerschaft mit Czernowitz am 10. März 2022 beschlossen.

Bei seinem Aufenthalt besuchte Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller auch städtische Unternehmen und Einrichtungen, die in der Vergangenheit Unterstützung durch die Landeshauptstadt Düsseldorf erhalten haben oder deren Unterstützung geplant ist. So standen unter anderem ein Kinderkrankenhaus, ein Verwaltungsservice-Zentrum und mehrere Unternehmen auf dem Plan.

„Bei Besuchen von Einrichtungen und Unternehmen sehen wir, wie weit die Ukraine bereits entwickelt ist und welche Möglichkeiten sich hier deutschen Unternehmen bieten. Selbstverständlich muss die Ukraine diesen schrecklichen Krieg gewinnen, aber es ist wichtig, bereits jetzt enge Verbindungen zu knüpfen und den Wiederaufbau schon heute zu unterstützen“, so OB Dr. Keller.

Vor allem im Bereich der Krankenhäuser ist nach wie vor Unterstützung durch technisches Gerät nötig. Die Landeshauptstadt Düsseldorf stellt weitere Rettungswagen zur Verfügung. Für den Transport von Säuglingen und Kleinkindern werden noch dringend ein mobiler Inkubator und ein Defibrillator benötigt.

xity.de
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