Düsseldorf – Es wurden Maßnahmen zur Klimaanpassung und für mehr biologische Vielfalt umgesetzt. Der fertiggestellte Park steht den Düsseldorferinnen und Düsseldorfern nun wieder uneingeschränkt zur Verfügung.
„Der Alte Gerresheimer Friedhof ist noch grüner und noch artenreicher geworden. Die Stadt hat große asphaltierte Flächen entsiegelt, Versickerungsmöglichkeiten für Regenwasser geschaffen und Bäume gepflanzt. Es gibt außerdem eine neue Calisthenics-Anlage, ein erweitertes Spielangebot, einen Treffpunkt für Jugendliche und einen zusätzlichen Parkeingang“, sagt der Beigeordnete für Umwelt und Mobilität, Jochen Kral.
„Der Park mit seinen vielfältigen Nutzungsangeboten ist in der Gerresheimer Bevölkerung sehr beliebt. Ich freue mich, dass er mit den unterschiedlichen Maßnahmen so aufgewertet wurde und hoffe, dass auch der neue Pavillon als Treffpunkt, den sich Gerresheimer Jugendliche gewünscht hatten, gut angenommen wird“, so Bezirksbürgermeisterin Maria Icking.
Im Zuge der Sanierung hat die Stadt versiegelte Platzflächen und Wege in Grünflächen umgewandelt. So ist zum Beispiel der Eingangsbereich auf Höhe der Regenbergastraße entsiegelt worden. Die dort anschließenden Wege hat die Stadt zu schmaleren Pflasterwegen umgebaut und dabei das Gefälle so angepasst, dass anfallende Niederschläge direkt in die angrenzenden Grünflächen versickern.
Zusätzlich zum vorhandenen alten Baumbestand hat die Stadt 21 neue Bäume in die Grünanlage gepflanzt – darunter zum Beispiel Blumeneschen und Amberbäume. Die bestehenden Rasenflächen sind zum Teil in artenreiche Blühwiesen umgewandelt worden, die einen Beitrag zur Biodiversität leisten. Hinzu kommen 490 Quadratmeter zusätzliche Gehölzflächen mit Blühsträuchern, Vogel- und Bienen-Nährgehölzen.
An der nordöstlichen Ecke des Parks, wo die Regenbergastraße von der Dreherstraße abzweigt, ist ein neuer Eingang entstanden. So lässt sich die Grünanlage noch besser zu Fuß vom Gerresheimer Zentrum aus erreichen. An der westlich des Eingangs gelegenen Natursteinmauer ist ein neuer Sitzplatz mit mehreren Bänken entstanden, von denen aus Besuchende auf ein neu angelegtes artenreiches Staudenbeet schauen.
Die Stadt hat den Umbau außerdem genutzt, um das Spiel-, Bewegungs- und Freizeitangebot in der Grünanlage aufzuwerten. Es gibt eine neue Calisthenics-Anlage für Eigengewichtsübungen und einen Pavillon als Treffpunkt für Jugendliche. Der bestehende Kinderspielplatz wurde um eine Doppelschaukel und zwei Picknicktische ergänzt. Auch der Tischtennisplatz ist neu gepflastert und mit drei neuen Platten ausgestattet worden.
In die Planung waren die Ergebnisse der Öffentlichkeitsbeteiligung sowie des Austauschs im Rahmen des Beteiligungsprojekts „Jugend checkt Düsseldorf“ eingeflossen. Düsseldorferinnen und Düsseldorfer haben in einem Ortstermin ihre Ideen und Anregungen eingebracht.
Die Gesamtkosten für den Umbau belaufen sich auf rund 600.000 Euro – finanziert aus Mitteln des städtischen Programms „Kommunale Maßnahmen zur Klimaanpassung und Verbesserung der Biodiversität“ sowie aus Eigenmitteln der zuständigen Bezirksvertretung 7.
